Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)
Mount Everest,
K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga
Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere
Humla & Tibet
Grenzregion im
Bereich des Nordwestens von Nepal und des angrenzenden Tibets
Diese Beschreibung ist Teil der
Beschreibung des Himalaya im Bereich des nordwestlichen Nepal und des
angrenzenden Bereichs von Tibet. Die vorliegende Beschreibung umfasst den
westlichen Bereich des Gurans Himal mit dem Api der in der folgenden
Übersicht (Bild Nr. 1) grün markiert ist.
(1) Übersichtskarte des
nordwestlichen Nepal und des angrenzenden China
Der folgende Link öffnet die
Übersichtskarte im Großformat.
Die Beschreibung der gesamten Region ist
auf 4 Seiten aufgeteilt, die vorstehend farbig markiert sind.
Jede dieser Seiten (mit Ausnahme der vorliegenden Beschreibung) können Sie
entweder mit einem Klick auf den Namen in obiger Karte öffnen oder mit einem
Klick auf die folgenden Links:
-
Nepal Nordwest - Gurans Himal West
(Api); in vorstehender Karte braun und mit "Gurans
West (Api)" markiert
-
Nepal Nordwest - Gurans
Himal Ost (Saipal); in vorstehender Karte rot und
mit "Gurans Ost (Saipal)" markiert
-
Humla & Tibet;
in vorstehender Karte grün und mit "Nalakankar/Limi/Changla"
markiert (es ist die vorliegende Seite)
Mugu & Tibet;
in vorstehender Karte gelb und mit "Mugu & Tibet" markiert
Die in obiger Übersichtskarte eingetragenen Rechtecke markieren die
Bereiche der Landkarten. Sie können diese Landkarten mit einem Kick auf den
Namen öffnen. Diese Landkarten sind aber auch in den Beschreibungen an den
betreffenden Stellen zu finden.
Zusätzlich finden Sie in den
Beschreibungen folgende Landkarten, die auch unter den folgenden Links geöffnet
werden können:
-
Tibet im Bereich des Humla Karnali
- Nepal Northwest - Humla Northeast -
Gurla Mandhata (Naimona'nyi) -
Nepal Northwest - Saipal -
Nepal Northwest/Tibet - Mugu West -
Nepal Northwest/Tibet - Mugu East
Bitte öffnen Sie die folgenden Bilder
mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut
lesbar - und
die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!
Die Gliederung dieser Seite:
Die folgende Beschreibung ist in
Abschnitte unterteilt:
A. Übersicht
B. Von
Simikot über den Nyalu La nach Takche
C. Von Hilsa zum Limi Khola und nach Takche
D. Von Takche zum Nalakankar Himal
E. Die Berge im östlichen Bereich des
Humla-Distrikts
F. Sichten von der tibetischen Seite
des Gebirges
Über die
vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den entsprechenden
Abschnitten.
Soweit die einzelnen Abschnitte 2-spaltig
aufgebaut sind, ist in der Reihenfolge gemäß obiger Skizze zu lesen. So steuern
auch die jeweiligen Links "zur Fortsetzung ...". Anmerkungen zu den Gipfelhöhen:
Aus dem rechts stehenden Quellenverzeichnis ist
ersichtlich, dass für die Angaben zu den Gipfeln die Landkarten aus
zwei großen Kartenwerken verwendet wurden: "Finnmap" und
"Chinesisch-Nepalesische Grenzregion". Die Finnmap-Karten sind das
Ergebnis eines von Finnland geförderten Vermessungsprojektes. Diese
Karten umfassen ausschließlich das Territorium von Nepal. Die Karten
der chinesisch-nepalesischen Grenzregion sind das Ergebnis eines von
China geförderten Projektes. Diese Karten erstrecken sich auf das
Territorium beider Staaten entlang der Grenze. Die Angaben beider
Kartenwerke zu Gipfeln auf nepalesischen Territorium stimmen teils
überein, teilweise aber auch nicht, wobei dann aber die Differenzen in
den Höhenangaben gering sind. Obwohl nach meiner Erfahrung die
Höhenangaben in chinesischen Kartenwerken genauer sind als in allen
anderen Karten, habe ich für Gipfel auf nepalesischem Territorium
weitgehend die Höhen aus dem Kartenwerk Finnmap verwendet, da diese
Daten Grundlage für Angaben vieler anderer Autoren sind. Hätte ich dort
die Höhen aus chinesischer Quelle verwendet, so hätte ich damit die
Vergleichbarkeit von Informationen erschwert. Diese Wahl erachte ich in
Anbetracht der relativ geringen Differenzen als vertretbar.
In beiden Kartenwerken sind nicht alle Gipfel
mit Höhenangaben versehen. Soweit dies der Fall war, wurden die Höhen
unter Auswertung der Höhenlinien - punktuell auch in Ergänzung durch
Auswertungen von Fotos - geschätzt. Im Kartenwerk Finnmap beträgt der
Abstand der Höhenlinien 40 m, in den chinesichen Karten 20 m.
Die Höhenangaben in meinen Landkarten sind
also eine Zusammenfassung der Höhen, die am ehesten als richtig
anzusehen sind.
|
Die Höhen von Gipfeln auf indischen
Territorium, sind in den Landkarten nur eingetragen, soweit sie auf
beschrifteten Bildern zu sehen sind. Für das unmittelbar an Nepal
angrenzende Gebiet der Region Kumaon gibt es keine brauchbaren
Landkarten. Dortige Höhen wurden anhand von Bildern und Berechnungen
bestmöglich ermittelt. Die Fehlertoleranz dürfte dort im Rahmen von 30
m bleiben.
Quellen der
Detail-Informationen in den Landkarten:
-
Trekking-Map NP110, Far-West, 1:150.000, Himalayan Map House
- Nepa Maps NS503, Kailash - Manasarovar, 1:200.000
- Finnmap Sheet No. 2980-02, Dattu, 1:50.000 - Finnmap Sheet No. 2980-03
+ 3080-15, Darchula, 1:50.000 - Finnmap-Sheet No. 2980-04,
Khandeshwari, 1:50.000 - Finnmap-Shhet No. 2981-01, Chhetti, 1:50.000
- Finnmap-Shhet No. 2981-02, Saingau,
1:50.000 - Finnmap-Shhet No. 2981-03, Chyachaur, 1:50.000 -
Finnmap-Sheet No. 2981-04, Simikot, 1:50.000 - Finnmap-Sheet No.
2982-01, Melchham, 1:50.000 - Finnmap-Sheet No. 3080-16, Tinkar,
1:50.000 - Finnmap-Sheet No. 3081-10, Nalakankar, 1:50.000 -
Finnmap-Sheet No. 3081-11, Takchhe, 1:50.000 - Finnmap-Sheet No.
3081-12, Chanwathan, 1:50.000 - Finnmap-Sheet No. 3081-13,
Chanla Himal, 1:50.000 - Finnmap-Sheet No. 3081-14,
Hilsa, 1:50.000 - Finnmap-Sheet No. 3081-15, Muchu, 1:50.000 -
Finnmap-Sheet No. 3081-16, Chauganphaya, 1:50.000 - Finnmap-Sheet No.
3082-09, Chanla Bhanjyan, 1:50.000 - Finnmap-Sheet No. 3082-13,
Chanla Himal, 1:50.000 (Die
Finmap-Karten finden Sie mit Ausnahme von No. 3081-13 unter
diesem Link.) - Chinesisch-Nepalesische Grenzregion, Sheets 1,
2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9;
1:50.000 - Garhwal-Himalaya-West 1:150.000 der
Schweizerischen Stiftung für alpine Forschungen - Eigene Höhenermittlungen
Dank an die Autoren der Bilder:
Ich bedanke mich sehr
herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer
Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen mancher Autoren
nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Picasa, Google, Panoramio,
Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden.
Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten
geführt.
Links zu
zugehörigen Informationen dieser Website:
|
A. Übersicht
Der Himalaya im Bereich des nordwestlichen Nepal zählt zu den am
wenigsten besuchten Regionen des Gebirges. Die Gründe dafür sind
vielschichtig: - Dort steht keiner der bekannten hohen
Siebentausender und auch kein Achttausender, - Es gibt so gut wie
keine Lodges für Bergsteiger oder Trekker, so dass man auf die eigene
Zeltausrüstung sowie auf die selbst mitgebrachten Lebensmittel
angewiesen ist. Entsprechend schwer ist die Ausrüstung, was
wiederum eine größere Zahl von Trägern bedingt. - Es ist
vergleichweise wenig Wissen vorhanden über die Bergwelt selbst und
über dortige Routen. Auf der chinesischen Seite kommt man über meist
asphaltierte Straßen in gute Sichtweite zu den Bergen, gut erkennbare
Trekkingrouten gibt es aber kaum. Für ausländische Besucher gelten
darüber hinaus Restriktionen in der Bewegungsfreiheit in der Nähe der
Staatsgrenze.
Der auf dieser Seite beschriebene Bereich umfasst die Bergkette
entlang der Staatsgrenze zwischen China und Nepal zwischen den
Längengraden 81° und 82°15' Ost sowie den nepalesischen Bereich
nördlich des Flusses Humla Kanrnali Nadi, den diese Bergkette
einschließt. Dieser nepalesische Bereich ist der Bezirk Humla. Die
Berge an der Staatsgrenze bzw. einige deren Ausläufer reichen nach
Westen, Norden und Osten hinein ins tibetische Hochland. Die Bergkette
entlang der Grenze gliedert sich in die Bereiche - von West nach Ost -
Nalalankar Himal, Chandi Himal und Changla Himal.
Der höchste Gipfel der Region ist mit 7694 m der Gurla Mandhata,
dessen chinesischer Name Naimona'nyi lautet. Dieser Berg ist kein
Grenzgipfel, sondern er steht zur Gänze auf chinesischem Territorium.
Nördlich des Humla Karnali gibt es keinen weiteren Siebentausender,
aber viele Sechstausender. Die Übersichtskarte zeigt, dass die
Bergkette zwischen Nalakankar Himal und Chandi Himal unterbrochen ist.
Dort erstreckt sich ein Bereich von der Geländeart des tibetischen
Hochlands nach Süden bis nach Nepal hinein, über 5000 m hoch gelegen.
Dort führt auch eine von den Chinsesen gebaute Piste hinein nach
Nepal, die aber noch keinen Anschluss an das nepalesische Straßennetz
weiter im Süden hat (Stand 2021).
Nördlich des Gurla Mandhata (Naimona'nyi) liegen die beiden großen
Seen Rakshas Tal (Langa Tso, 4572 m) und Manasarovar (Mapam Yumco,
4590 m). Und nördlich davon wiederum steht als Bestandteil des
Trans-Himalaya der heilige Berg Kailash (6714 m). Auf der Straße G219
strömen alljährlich Zehntausende von Pilgern dorthin. Wir befinden uns
hier im Bereich, wo die beiden Ströme Indus und Brahmaputra (Tsangpo)
entspringen sowie der große Nebenfluss Sutlej des Ganges. Wie gesagt:
der Bereich nördlich des Gurla Mandhata und seiner unmittelbaren
Trabanten ist nicht mehr der Bereich des Himalaya und deshalb nicht
Gegenstand dieser Beschreibung. |
Von der G219 zweigt eine Straße nach Süden ab, die zwischen den beiden
Seen hindurch und am Westrand des Nalakankar Himal entlang zunächst
zur großen Ortschaft Burang am Humla Karnali Nadi führt. Aus diesen
Bereichen der Straße besteht gute Sicht auf die Sechsttausender auf
der Grenze entlang des 81. Längengrads, hinter denen sich der knapp
weiter westlich stehende Api (7132 m) verbirgt. Südöstlich von Burang
folgt entlang des Humla Karnali Nadi der Grenzort Hilsa. Eine Piste
führt dort hinein nach Nepal, die irgendwann auch einmal den Hauptort
Simikot erreichen soll. Simikot hat einen Flugplatz und ist Zielort
von Bergsteigern und Trekkern, von wo sie nur noch auf eigenen Beinen
weiterkommen.Vier Möglichkeiten gibt es ab Simikot, um den
nepalesischen Bereich der hier beschriebenen Region nördlich des Humla
Karnali Nadi zu erreichen (siehe
Landkarte Nepal Northwest - Saipal):
a) nach Osten und dann nach Norden durch das Tal des Chuwa Khola b)
nach Nordwesten entlang des Humla Karnali Nadi bis zum Seitental des
Hepka Khola, durch dieses Tal zur Ortschaft Hepka und
von dort nach Nordwesten, der im Bau befindlichen Piste über zwei
Pässe bis zum Tal des Chhunsa Khola folgend bis zur
Mündung des von Norden kommenden Selima Khola. Dieses
Tal führt hinauf zum Pass Nyalu La, der auch bei c) überschritten wird
c) nach Nordwesten und Westen entlang des Humla Karnali Nadi bis zum
Seitental des Salli Khola; diesem Seitental, wo der Fluss
bald Chhunsa Khola heißt, nach Nordosten folgen, bis von Norden
der Selima Khola einmündet. Wiederum diesem Tal folgend wird der Pass
Nyalu La ( 4988 m) im Norden überschritten. Auf
dieser Route besteht gute Sicht zum Saipal (7030 m). d) immer
nach Nordwesten, zunächst dem Humla Karnali Nadi bis Tumkot (3175 m)
folgend und dann in gleicher Richtung weiter
seinem Nebenfluss Yani Khola bis zum Pass Nara La (4580 m).
Von dort Abstieg nach Hilsa (3629 m) am Humla Karnali Nadi, wo die
Route nach Osten zum Limi Khola erreicht wird.
Der Limi Khola entwässert den größten Teil der hier beschriebenen
Region, nimmt also alle Nebenflüsse auf, die in der der Nähe der
nördlichen Grenze entspringen.
Der Humla Karnali Nadi ist einer der Beweise dafür, dass der
Himalaya keine Wasserscheide ist. Er entspringt nördlich des Gebirges
und durchbricht es auf seinem Lauf von Nordwesten nach Südosten - bei
seinem "Grenzübertritt" bei Hilsa schon nur noch auf 3620 m Höhe. Der
Fluss existierte bereits, bevor sich das Gebirge hob, und grub sich in
das sich hebende Gebirge ein. |
(2) Übersicht über Humla und das angrenzende Tibet in Google Earth
Dieses Bild zeigt den Bereich der oberen 2/3 der
Landkarte von Bild Nr. 1. Dort ist der Verlauf der Grenze (hier gelbe
Linie) zwischen China und Nepal besser zu erkennen (dort rote Linie). Die
beiden großen Seen Rakshas Tal und Manasarovar liegen zwischen den Gebirgen
des Himalaya und des Transhimalaya. Durch diese beiden Seen fließt der noch
junge Sutlej, der große Nebenfluss des Ganges im Bereich des Himalaya. Der
Sutlej entspringt im Bereich des Sees Gung Gyu Tso (rechts oben) und fließt
von dort nach Westen. Erst viel weiter westlich, außerhalb der Landkarte,
durchbricht der Fluss den Himalaya. Links oben, nur wenig entfernt vom
Sutlej, entspringt der Humla Karnali Nadi. Dieser Fluss fließt aber nach
Südosten und durchbricht den Himalaya auf relativ kurzer Strecke zwischen
Hilsa und Simikot.
Geländeprofil: Google Earth; Eintragungen: Günter
Seyfferth
Die folgende Beschreibung behandelt in den Abschnitten B bis E die
nepalesische Seite der Region und in Abschnitt F die chinesische Seite.
B. Von Simikot über den Nyalu La nach Takche
Die Ortschaft Simikot ist der Verwaltungssitz der Region Humla.
Simikot liegt in 2970 m Höhe am Nordhang des Tales des Humla Karnali
Nadi bei 29°58' N, 81°49' E. 800 Höhenmeter tiefer rauscht der
Fluss, der seinen Ursprung im Nordwesten in China hat. Die meisten
Besucher der Region landen per Flugzeug in Simikot, das derzeit (2021)
andernfalls nur zu Fuß erreichbar ist.
Der 4988 m hohe Pass Nyalu La bei 30°10' N, 81'43' E ist der
Hauptübergang nach Norden in die Welt der hohen Berge der Region
Humla. |
Nördlich des Passes bei 30°16' N, 81°41' liegt der Geländepunkt
Takche, wo mehrere Täler aus allen Himmelsrichtungen zusammentreffen.
Obwohl dort, in 4200 m Höhe, niemand wohnt, ist Takche der zentrale
Punkt, an dem alle Bergsteiger und Trekker vorbeikommen, auch wenn sie
die westliche Route über Hilsa und das Tal des Limi Khola wählen
(Abschnitt C) oder den Zugang von Osten durch das Tal des Chuwa Khola
(Abschnitt E). Die möglichen Routen von Simikot nach Takche sind unter
den Punkten a) bis d) im Abschnitt A - Übersicht aufgeführt. Die
meisten Bergsteiger und Trekker nutzen die Variante c) über den Nyalu
La. Der Abschnitt B beschreibt die Region entlang dieser Route. |
Die Aussichten von der Route über den Nyalu La nach Takche reichen vom Saipal
(7030 m) bis zu den Bergen an der Grenze zu China im Nordosten. Deshalb
wird hier die bereits oben genannte Landkarte
Nepal Northwest - Saipal vorangestellt, die natürlich auch
hier im Großformat hinterlegt ist.
(3) Landkarte des östlichen Gurans Himal (Saipal) und der Region Humla mit dem
angrenzenden Tibet (bitte öffnen Sie die Karte
im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar)
(4) Blick von Nordwesten auf Simikot (2970 m)
mit seiner Landebahn
Simikot ist
der Verwaltungssitz des Bezirks Humla. Fast alle Bergsteiger und Trekker;
welche diese nordwestlichste Region Nepals besuchen, landen hier mit dem
Flugzeug. Im Hintergrund stehen Berge entlang des Chuwa Khola. Dieses Tal
ist der östliche Zugang ab Simikot zu den Bergen des Chandi Himal an der
Grenze zu China. Dorthin wenden sich nur wenige Bergtouristen. Bilder
dieses Bereiches finden Sie in dem Abschnitt E.
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(5) Blick von Dharapori am Humla
Karnali Nadi nach Nordosten entlang des Tales des Hepka Khola zu den Peaks
6028 und 6246
Nur der Peak 6028 ist auf der vorstehenden Landkarte
am rechten Rand bei 30°05' N zu finden. Der Peak 6246 befindet sich bereits
außerhalb des rechten Kartenrandes (siehe
Abschnitt E1). Dieser Berg ist der markanteste Gipfel
im östlichen Bereich von Humla Das Tal hat seinen Namen nach der Ortschaft
Hepka. Von Hepka aus führt eine alternative Route zum Nyalu La, die im
Abschnitt A - Überschrift unter Punkt b) erwähnt ist. Diese Route folgt der
dort im Bau befindlichen Piste, die von Norden eines Tages bis Simikot führen soll.
Foto: Bruce Normand;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(6) Blick aus der Umgebung von Okhartala am Nordhang
des Tales des Humla Karnali Nadi nach Südwesten zum Saipal (7030 m)
Der Standort liegt in der Nähe der Mündung des Salli
Khola in den Humla Karnali Nadi. Die Route zum Nyalu La zweigt hier in
Richtung Nordosten ab und folgt dem Flusslauf, der zunächst den Namen Salli
Khola trägt, dann Chhunsa Khola heißt und schließlich Selima Khola. Diese
Art des Wechsels des Namens eines Flusses ab der Mündung eines Nebenflusses
ist eine der Gepflogenheiten im Himalaya, welche für den Leser aus anderen
Ländern, wo ein Fluss von der entferntesten Quelle bis zur Mündung immer
denselben Namen trägt, sehr verwirrend ist.
Die Region um den Saipal ist
hier beschrieben.
Foto: Bruce Normand;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(7) Blick aus dem unteren Tal des Salli Khola nach
Nord-Nordosten zum Peak 5192
Dieses Bild deutet bereits an, dass man eine Zone mit
schroffen Felsgipfeln betreten wird. Der Peak 5192 ist der südlichste
Gipfel dieses Bereiches, der sich westlich des Talgrunds bis zum Pass Nyalu La
erstreckt. Siehe auch Bilder Nr. 9 und 10.
Foto: Bruce Normand;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Eine ähnliche Sicht wie
Bild Nr. 6, aber nach Westen
etwas erweitert, besteht aus dem Bereich, wo der Fluss den Namen Chhunsa Khola
trägt:
(8) Tele-Blick aus ca. 3750 m Höhe im Tal des Chhunsa
Khola nach Südwesten zum Saipal (7030 m)
Der Peak 6227 (rechts) steht nördlich des Saipal. Der
Peak 6730 (ganz rechts) ist der Ostgpipfel des Phirankoph (6745 m).
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(9) Blick vom Talgrund des Chhunsa Khola in 3750 m Höhe nach Norden
zum Peak 5292
Diese 1500 m hohe Wand ist eine Herausforderung für Felskletterer.
Ob sie schon durchstiegen wurde, ist nicht bekannt.
Foto: Christof Nettekoven
(10) Blick aus ca. 4050 m Höhe im Tal des Chhunsa Khola nach
Nord-Nordosten
Die Ostseite des Tales weist im Kontrast zur Westseite sanft geneigte
Hänge auf.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(11) Blick aus ca. 4120 m Höhe südlich des Passes nach Südosten
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(12) Blick aus ca. 4120 m Höhe nach Norden zu den Serpentinen der
Fahrpiste, die zum Pass
Nyalu La führen
Noch muss man nicht befürchten, auf der Piste von Fahrzeugen
eingestaubt zu werden. Es könnten ohnehin nur Fahrzeuge sein, die
von Norden kommen, denn die Piste hat im Süden noch keine
Verbindung an das Straßennetz Nepals (Stand 2021). Die Piste - von
Chinesen gebaut - ist aber ein Zeichen für die Anstrengungen, die
Gebirgsregionen mit Straßen zu erschließen. Sie mögen der lokalen
Bevölkerung eine Verbesserung der Lebensumstände bringen, sie sind
aber auch ein brutaler Eingriff in die Natur.
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth |
Der Gebirgszug, der sich in der Region Humla entlang
des Breitengrades 30°10' von Westen nach Osten erstreckt. trägt den Namen
Nyalu Lek. Der Nyalu La ist mit 4988 m Höhe der niedrigste Punkt in dieser
Bergkette. Die Sechstausend-Meter-Marke wird zwar nur von wenigen Gipfeln
überragt, und falls doch um nur wenige Meter, aber dennoch betritt der
Wanderer im Bereich des Passes ein beeindruckende Bergwelt.
(13) Blick aus ca. 4900 m Höhe vor dem Pass Nyalu La
nach Nordosten
Foto: Bruce Normand;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(14) Blick aus ca. 4900 m Höhe vor dem Pass Nyalu La
nach Ost-Südosten
Foto: Bruce Normand;
Beschriftung: Günter Seyfferth Der
Sattel in dem von Süden nach Norden verlaufenden Bergrücken, der den Pass
bildet, ermöglicht gute Sichten nach Osten und Westen, aber nicht nach
Norden und Süden. Deshalb wird empfohlen, entweder den unmiitelbar
benachbarten ca. 5070 m hohen Punkt nördlich des Passes oder den Peak 5141
südlich des Passes zu besteigen. Bei klarer Sicht wird man lange dort
verweilen und die Eindrücke des Hochgebirges auf sich und auf die
Speicherkarte des Fotoapparates einwirken lassen. Besonders beeindrucken
die drei hohen Gipfel, die auch die Bilder Nr. 15 bis 17 zeigen:
(15) Blick vom Passgipfel 5070 nördlich des Nyalu La nach Nordosten zum Peak
6194
Foto: Bruce Normand;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(16) Blick vom Passgipfel 5070 nördlich des Nyalu La nach Osten zum Peak
5820
Foto: Bruce Normand;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(17) Blick vom Passgipfel 5070 nördlich des Nyalu La nach Osten zum Peak
6010 und Peak 6030
Foto: Bruce Normand;
Beschriftung: Günter Seyfferth Man
würde gerne wissen, wie es weiter im Osten hinter diesen nahestehenden Gipfeln
aussieht. Ein Foto, das aus knapp 5500 m Höhe vom Gletscherplateau
Phupharka westlich des Passes aufgenommen wurde, gibt Antwort:
(18) Blick vom Phupharka-Gletscherplateau westlich des
Passes nach Ost-Südosten zu den östlichen Gipfeln des Nyalu Lek
(Leider steht das Foto derzeit nicht in größerer
Version zur Verfügung.)
Der Pass Nyalu La ist rechts unten markiert. Rechts
sieht man die Peaks 6028 und 6246, die auf
Bild Nr. 5
zu sehen sind. Die Gipfel in Bildmitte werden aus nördlichen Richtungen in
Abschnitt E zu sehen sein.
Foto:
Paulo Grobel;
Beschriftung: Günter Seyfferth
Südlich des Passes stehen die schroffen Gipfel, unter
deren Ostflanken man von Süden anmarschiert ist:
(19) Blick vom Passgipfel 5070 nördlich des Nyalu La
nach Süd-Südwesten
Der Blick geht zur Nordwand des Peak 5292, der auf
Bild Nr. 9 von Süden zu sehen ist. Auf dem Gipfel des
Peak 5315 scheint höchstens Platz für einen Bergsteiger zu sein.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(20) Blick vom Passgipfel 5141 südlich des Nyalu La
nach Süd-Südwesten zum Saipal (7030 m)
Der Peak 5315 ist hier nun ganz links zu sehen. Die
Bilder Nr. 6 und
8 haben den
Saipal aus tieferer Position gezeigt.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(21) Blick vom Passgipfel 5070 nördlich des Nyalu La
nach Südwesten
Das Bild schließt rechts an Bild Nr. 20 an.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Im Westen bis Nordwesten blickt man zu den Gipfeln
rund um das Phupharka-Gletscherplateau:
(22) Blick vom Nyalu La (4988 m) nach Westen
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(23) Blick vom Passgipfel 5070 nördlich des Nyalu La
nach West-Nordwesten
Für den 6034 m hohen Gipfel wurde sowohl der Name
Ardang als auch der Name Chyoro Ri gefunden. Aus der Umgebung von Peak 5488
links der Bildmitte wurde Bild Nr. 18 aufgenommen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(24) Blick nach West-Nordwesten von den ersten Metern
des Abstiegs vom Nyalu La nach Norden
Im Vergleich zu Bild Nr. 23 reicht der Blick etwas
weiter nach rechts.
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(25) Blick aus ca. 4850 m Höhe im Abstieg
vom Nyalu La nach Norden
Dort, wo der See Talun Tso markiert ist, begint der
Bereich von Takche, dem Kreuzungspunkt mehrerer Routen im Zentrum von
Humla. Am Horizont stehen die Fünftausender an der Grenze zu China zwischen
den Längengraden 81°40' und 81°45'.
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(26) Blick über den Talun Tso (4263 m) nach Norden
Links sieht man die Wunde, die für die von Norden kommende Piste in
den Hang geschlagen wurde. Der Landschaft sieht man an, dass man
sich nun im Windschatten des Hauptkamms befindet. Hier fällt
erheblich weniger Niederschlag als südlich des Nyalu La.
Foto: Bruce Normand
(27) Blick vom Nordufer des Takche Khola nach Süden auf den Talbereich
Takche
Durch das Tal des Talun Khola und vorbei am Talun Tso (links) kommen
die Wanderer herunter vom Nyalu La. Etwas nördlich des Talun Tso
mündet von Osten (links) das Tal des Nyalu Khola. Ebenfalls von
Osten mündet der Tackche Khola (im Bild unten). Alle diese Flüsse
vereinigen sich bei Takche zum Limi Khola, der nach Westen (rechts)
zum Humla Karnali Nadi fließt. Der Zugang von Westen nach Takche durch
das Tal des Limi Khola ist im folgenden Abschnitt C beschrieben.
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter
Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(28) Blick von Takche in ca 4170 m Höhe nach
Süd-Südwesten zum Peak 6034 (Ardang)
Für den Peak 6034 ist auch der Name Chyoro Ri zu finden. Der Blick
geht entlang des Flusses, der ab hier nicht mehr Takche Khola,
sondern Limi Khola heißt.
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(29) Blick in Takche vom Südufer des Takche Khola nach Norden
Der Takche Khola kommt hier von rechts. Eine Hängebrücke führt hinüber
zum Rastplatz am Nordufer. Von dort führt die Piste zur
chinesischen Grenze (im Bild rechts oben). Von dieser Piste zweigt
bei 30°20' N das Tal des Saky Khola nach Westen ab. Dieses Tal
führt an den Fuß der beeindruckenden Sechstausender des Nalakanakar
Himal. Eine ausführliche Beschreibung dieser Berge mit
phantastischen und seltenen Bildern finden Sie im
Abschnitt D. Takche ist auch Ausgangsort
oder Zielort für Unternehmungen in den östlichen Bergen von Humla.
Die Täler des Taisola Khola, des Takche Khola und des Nyalu Khola
kommen aus dieser Region. Foto: Bruce
Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(30) Blick vom Aufstieg nördlich
von Takche nach Südwesten zum Ardang (6034 m)
Aus etwas höherer Position besteht dieser fantastische
Blick zu den Gipfeln, die auch Bild Nr. 28 zeigt.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
zum Beginn des Abschnitts B
C. - Von Hilsa zum Limi Khola und nach
Takche
In Abschnitt A - Übersicht ist unter d) die
Variante des Zugangs nach Takche über den Grenzort Hilsa aufgeführt.
Auch auf dieser Route folgt man von Simikot zunächst dem Tal des Humla
Karnali Nadi, biegt dann aber nicht wie in
Abschnitt B ins Tal des Salli Khola ein, sondern folgt weiter dem
Weg am Nordhang des Humla Karnali Nadi nach West-Nordwesten. Ab Tumkot
ist das Tal des Yari Khola die Fortsetzung in dieser Richtung, denn
das Tal des Humal Karnali Nadi ist ab diesem Punkt eine ungangbare
Schlucht aus Richtung Norden. Immer weiter in Richtung Nord-Nordwest
wird schließlich der Nara La (4580 m) überquert und im Abstieg der
Grenzort Hilsa (3620 m) am Humla Karnali Nadi erreicht. Einge Bilder
vom Bereich des Yari Khola finden Sie auf der
Seite der
Beschreibung des östlichen Gurans Himal (Saipal).
Während der Humla Karnali Nadi auf chinesischem Territorium - er heißt
dort Maja Zangbo - in einem breiten Hochtal verläuft, tritt er bei
Hilsa auf seinem weiteren Verlauf nach Osten in eine Schlucht zwischen
den Bergen des Nalakankar Himal im Norden und des Gurans Himal im
Süden ein. Nach 11 km in dieser Schlucht nimmt er den von Nordosten
kommenden Nebenfluss Limi Khola auf, der weite Teile der nepalesischen
Region Humla entwässert. Nach weiteren 9 km wendet sich der Humla
Karnali Nadi nach Süden. 8 km fließt er in diese Richtung und nimmt
dort bei Tumkot den von West-Nordwesten kommenden Yari Khola auf, um
sich nun nach Ost-Südosten in Richtung Simikot zu wenden. |
Auf diesen 28 km ab Hilsa ist der Talgrund unbegehbar. Aus diesem
Grund verläuft die Wegeverbindung zwischen Tumkot und Hilsa durch das
Tal des Yari Khola und über den Pass Nara La.
Obwohl der Talgrund des Humla Karnali Nadi ab dem Grenzort Hilsa
unpassierbar ist, ist der Ort doch möglicher Ausgangspunkt oder
Zielort für Unternehmungen in
der Region Humla. Ab Hilsa verläuft der Bergpfad nach Osten hoch
oben am Nordabhang der Schlucht des Humla Karnali Nadi, führt ab der
Mündung des Limi Khola weiter am Hang entlang bis zum Ort Til (3929 m)
im Seitental des Til Khola und erst von dort hinunter zum Talgrund des Limi
Khola. In diesem Tal folgen dann die Ortschaften Simchaur, Halji, Jang und
Gumbayok.
Bei 81°40', am Landschaftspunkt Takche in 4160 m Höhe treffen mehrere
Hochtäler zusammen, über die die Hochgebirgszonen der Region Humla
erreicht werden können. Mehrere Flüsse vereinigen sich hier zum Limi
Khola. Von Süden kommt die Hauptwanderroute über den Pass Nyalu La
(4988 m), die in Simikot beginnt bzw. endet. Die Beschreibung dieser
Route ab Simikot bis Takche ist Gegenstand des Abschnitt
B.
Auch die Region entlang der Route von Hilsa nach Takche ist
Bestandteil der Landkarte gemäß Bild Nr. 3. |
C1 - Im Bereich von Hilsa
(31) Blick von der Hängebrücke über den Humla Karnali Nadi in Hilsa
(3620 m) nach Westen
Der Aufstieg von Hilsa in den nördlichen Abhang des Tales erfolg in
Serpentinen in unmittelbarer Nähe des Grenzzauns, der rechts
markiert ist. Auf Bild Nr. 32 ist dieser Bereich einschl. des
Serpentinenweges, der vom Nara La herabkommt, von oben zu sehen.
Foto:
Stumpy's Blog; Beschriftung: Günter Seyfferth
(32) Blick vom Höhenweg am Nordhang des Tales nach Süden zu den
Serpentinen der Piste, die vom Nara La (rechts außerhalb des Bildes)
hinab nach Hilsa führt
Foto:
Stumpy's Blog; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(33) Rückblick vom Höhenweg am Nordhang des Tales nach Hilsa
Das Gelände jenseits des Flusses gehört zu Nepal, das Gelände
diesseits des Flusses ab dem Grenzaun hinter dem Geländerücken in
halber Bildhöhe gehört zu China. Links sind die unteren Serpentinen
der Piste vom Nara La nach Hilsa zu sehen (vergl. Bild 31)..
Foto:
Stumpy's Blog; Beschriftung: Günter Seyfferth
(34) Blick von Höhenweg am Nordhang des Tales nach Osten in
Fließrichtung des Humla Karnali Nadi.
Noch ist der Hang relativ flach geneigt. Ab dem Hangrücken in der
Mitte des Bildes wird das Tal zur Schlucht. Der Hangweg führt ab
dort durch Felsen, ist aber gut ausgebaut, denn er wird von den
Bewohnern des Tales des Limi Khola benutzt. Im Bereich des
Hangrückens in Bildmitte ist Bild Nr. 35 aufgenommen.
Foto:
Stumpy's Blog; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
C2 - Über dem Humla Karnali Nadi bis zur Mündung des Limi
Khola
(35) Blick vom Höhenweg am Nordhang des Tales nach Süd-Südwesten
zum Gebirgszug südlich des Tales mit der Piste zum Nara La
Die Gipfel rechts sind auch auf Bild Nr. 32 zu sehen.
Foto:
Stumpy's Blog; Beschriftung: Günter Seyfferth
(36) Tiefblick in die Schlucht des Humla Karnali Nadi
Hier wird deutlich, warum der Pfad nicht auf dem Talgrund verläuft.
In vielen Bereichen des Gebirges herrschen solche Verhältnisse, die
die Bewohner der Täler gezwungen haben, Wege hoch oben an den Hängen
zu bauen. Die Hangwege winden sich meist um viele Sporne am Hang,
wodurch die Wegstrecken deutlich größer als die Entfernungen auf der
Luftlinie sind. Bei der Abschätzung der Wegezeiten muss zusätzlich
beachtet werden, dass oft große Höhenunterschiede in Auf- und
Abstiegen zu überwinden sind. Weniger erfahrene Trekker
unterschätzen häufig die Gehzeiten, aber auch den Auskünften
mancher lokaler Guides ist nicht zu trauen. Entweder wollen sie ihre
Kunden nicht entmutigen oder sie behaupten, den Weg zu kennen,
obwohl sie ihn noch nie gegangen sind.
Foto:
Stumpy's Blog; Beschriftung: Günter Seyfferth
(37) Blick vom Höhenweg nach Süden zum höchsten Gipfel (5598
m) auf der Südseite der Schlucht
Die Berge entlang des Tales zeigt Bild Nr. 87
aus größerer Höhe.
Foto:
Stumpy's Blog; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(38) Rückblick vom Höhenweg nach West-Südwesten
Standort ist der Rastplatz Namka in 4200 m Höhe.
Foto:
Stumpy's Blog; Beschriftung: Günter Seyfferth
(39) Blick vom Rastplatz Namka in 4200 m Höhe nach Osten
Im Tal vor dem Peak 5380 in Bildmitte, 800 m tiefer als der
Lagerplatz, mündet der Limi Khola (links) in den Humla Karnali
Nadi, dessen Tal nach rechts verläuft. Der Bergpfad bleibt immer
hoch oben über dem Talgrund, bald aber nicht mehr über dem Humla
Karnali Nadi, sondern über dem Limi Khola.
Foto:
Stumpy's Blog; Beschriftung: Günter Seyfferth
(40) Blick vom Höhenweg oberhalb der Mündung des Limi Khola in den
Humla Karnali Nadi nach Südosten entlang des weiteren Verlaufs der
Schlucht des Humla Karnali Nadi
Der Höhenweg folgt nun aber nicht mehr dem Hang über dieser Schlucht,
sondern dem Nordabhang des Tals des Limi Khola, der hinter dem
Felssporn links beginnt.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(41) Rückblick vom Nordhang des Tales des Limi Khola zur Mündung
ins Tal des Humla Karnali Nadi
Im Bild ist nochmals der Peak 5598, den auch Bild Nr. 37 zeigt.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth |
C3 - Im Tal des Limi Khola
(42) Blick nach Osten vom ca. 4100 m hohen Übergang aus dem Nordhang
des Limi Khola ins Tal des Til Khola
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(43) Blick nach Nord-Nordwesten ins Tal des Til Khola mit der Ortschaft
Til (3929 m)
Das kurze Tal des Til Khola wird im Norden von den Sechstausendern
des Nalakanakar Himal begrenzt. Diese Berge sind in
Abschnitt D
beschrieben. Die dortigen Bilder Nr. 87
und 88 zeigen den Blick aus der
Querung zum Pass 5704 in entgegengesetzte Richtung, also nach
Südosten. Dort sind auch die Gipfel südlich des Tales des Limi
Khola zu sehen, die Bild Nr. 46 zeigt.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(44) Das Tal des Halji Khola mit der Ortschaft Halji
Dieses kurze Tal verläuft ebenfalls aus Richtung NNW zum Limi Khola.
Wenn auch die Landkarten keinen Weg ausweisen, so bietet dieses
Tal dennoch die Möglichkeit des direkten Aufstiegs aus dem Tal des
Limi Khola zum Höhental des Sakya Khola, das direkt nach Westen zu
den hohen Gipfeln des Nalakankar Himal führt.
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(45) Blick von Halji nach Süden
Zu sehen sind die Gipfel, die auch das nebenstehende Bild Nr. 42 rechts
zeigt.
Foto:
Stumpy's Blog; Beschriftung: Günter Seyfferth
(46) Blick aus der Umgebung von Jang nach Südwesten
Auf dem Bild sind nochmals einige der Gipfel von Bild Nr.45 zu sehen.
Foto:
Stumpy's Blog; Beschriftung: Günter Seyfferth
(47) Blick von Gumbayok nach Ost-Nordosten
Gumbayok liegt auf 4000 m Höhe und ist die letzte Siedlung des Tales.
Hinter dem nach rechts abfallenden Berggrat liegt der Geländepunkt
Takche.
Foto:
Stumpy's Blog; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(48) Blick aus ca. 4140 m Höhe im Tal des Limi Khola
nach Südwesten zum Ardang (6034 m) (hier ist
kein größeres Bildformat hinterlegt)
Der Geländepunkt Takche ist fast erreicht; vergl. Bild
Nr. 28 und
30.
Foto:
Paulo Grobel;
Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn des Abschnitts C
D. Von Takche zum Nalakankar
Himal
D1 - Übersicht und Anmarsch
Der Nalakankar Himal erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung zwischen dem
Gurla Mandhata (7694 m) und der Schlucht des Humla Karnali Nadi bei
Hilsa im Süde und vom Gurla Mandhata nach Osten bis 81°30' E. Der flächenmäßig
größere Teil liegt auf chinesischem Staatsgebiet. Das gilt vor allem
für den nördlichen Teil einschl. dem höchsten Gipfel der Region, dem
Gurla Mandhata, der von den Chinesen Naumona'nyi genannt wird. Die
höchsten Gipfel des nach Süden verlaufenden Bergkamms liegen im
Bereich der Staatsgrenze. Sie sind fast durchweg höher als 6000 Meter
und erreichen bis zu 6613 m. Von diesem Bergkamm entlang der Grenze verlaufen insgesamt 7 Täler in
Richtung Südwesten zum Humla Karnali Nadi, also auf chinesischem
Staatsgebiet. Zwischen diesen Tälern liegen Bergkämme, die ebenfalls
viele Sechstausender aufweisen.
Nur wenige Bilder gibt es auf chinesischem Territorium aus unmittelbarer Nähe der Gipfel oder gar
von Gipfelbesteigungen selbst . Immerhin
zwei aussagekräftige Bilder vom Gipfel des Gurla Mandhata konnten für
Abschnitt G (Sichten von tibetscher Seite) gefunden werden (Bilder Nr. 224 und 225). |
Der Fuß der Berge an der Grenze kann relativ leicht von der nepalesischen
Seite aus erreicht werden. Für derlei Wanderungen ist Takche der
Ausgangspunkt. Von dort folgt man zunächst der nach Norden
verlaufenden Piste. Auf 4700 m Höhe erreicht man den Talboden des
Sakya Khola. Dieses Tal kommt kommt von Westen vom Fuß der
spektakulärsten Gipfel des Nalakankar Himal. Etwas weiter nördlich
erreicht man das Tal des Gyau Khola. Durch dieses Tal kommt man in den
Bereich der nordwestlichsten Zone von Humla, wo die Staatsgrenze
von der Süd-Nord-Richtung auf die West-Ost-Richtung schwenkt. Dort
erreichen die Grenzgipfel lediglich eine Höhe von knapp 6000 m, nur
400 bis 500 m höher als die Standorte im Gelände in diesem Bereich,
das dem
tibetischen Hochland sehr ähnlich ist. Die hohen Gipfel mit Gurla
Mandhata I (7694 m), Gurla Mandhata II (6912 m) und Gonalha (6902 m)
stehen jenseits der Grenze, sind aber natürlich gut sichtbar.
Hervorragende Bilder gibt es von den Gipfeln, die über das Hochtal des
Sakya Khola erreicht werden. Aus dem Bereich des Gyau Khola sind
leider keine Bilder verfügbar. |
(49) Blick vom Aufstieg nördlich Takche nach Südosten zum Peak
6194
Der Peak 6194 war bereits auf den Bildern Nr.
13
und 15 zu sehen, die vom Nyalu La
aufgenommen wurden - dort aus Richtung Südwesten. Bild Nr. 51 zeigt
diesen Berg nochmals sowie die Fortsetzung dieses Gebirgszugs nach
Osten. Foto: Bruce Normand;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(50) Blick aus ca, 4700 m Höhe vor dem Tal des Sakya Khola nach
Nordwesten zum Gurla Mandhata (Naimona'nyi, 7694 m)
Man sieht hier den Beginn beider eingangs erwähnten Hochtäler von Sakya Khola
und Gyau Khola. Die Bergrücken zwischen den Hochtälern sind zwar
5000er, wirken aber nur wie Hügel. Man befindet sich bereits im
Hochland nördlich des Himalaya, allerdings nicht in Tibet, sondern
noch auf nepalesischem Staatsgebiet.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung: Günter Seyfferth
(51) Blick von 30°21'40" N nach Südosten zum Peak 6194 (rechts) und
zu den Bergen zwischen Takche Khola und Nyalu Khola
Zwischen Peak 4803 und Peak 4774 liegt der Unterlauf des Sakya Khola,
der weiter östlich in den Takche Khola mündet.
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(52) Blick aus ca. 4700 m Höhe nach Südwesten entlang des Hochtals
des Sakya Khola
Man sieht die Fünftausender zwischen 81°35 und 81°40' E. Der Fluss,
der auf den nächsten 6 km Kilometern kaum ein Gefälle aufweist, mäandert
auf dem breiten Talboden.
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth
(53) Blick aus ca. 4720 m Höhe im Tal des Sakya Khola nach Südwesten
Man sieht die Gipfel, die auch Bild Nr. 52 zeigt. Die Maultiere
tragen das Gepäck einer Expedition, die im Herbst des Jahres 2018
zu den Gipfeln des Gipfeln des Nalakankar Himal am Ende des Tales
aufgebrochen war..
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(54) Blick aus ca. 4800 m Höhe im Tal des Sakya Khola nach Westen
Voraus kommen die ersten Sechstausender des Nalakankar Himal in Sicht.
Quer auf dem Talboden liegt der Rest einer früheren Stirnmoräne des
Sakya-Gletschers. Der Gletscher endet heute noch einige Kilometer
weiter talaufwärts. Foto: Bruce Normand;
Beschriftung: Günter Seyfferth
|
Beim Anmarsch im Hochtal des Sakya Khola ging der
Blick zunächst nach Südwesten und dann nach Westen, der Blick zu den
Sechtstausendern war aber zunächst noch versperrt. Bei 81°30' E schwenkt
das Tal wieder nach Südwesten, und jetzt stehen plötzlich zumindest drei
der Sechstausender des Nalakankar Himal direkt voraus:
(55) Blick aus ca 4920 m Höhe im Tal des Sakya Khola
nach Südwesten zu den Peaks 6369, 6395 und 6470
Alle diese Gipfel und vier weitere wurden von der
Expedition im Herbst 2018 bestiegen. Vor den Gipfeln liegt im Talgrund
die Zunge des Sakya-Getschers, wie auf dem folgenden Bild Nr 56 zu sehen
ist.
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(56) Blick von Basislager vor dem Sakya-Gletscher in
5000 m Höhe nach Südwesten zu den Peaks 6369 und 6395
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
D2 - Die Expedition 2018 und
die Umgebung des Basislagers
Ziel der Expedition von 2018 war die Gipfelgruppe des
Nalakankar Himal im Bereich zwischen den Breitengraden 30°15 und 30°18'.
Dort stehen - abgesehen von Gurla Mandhata und Gonalha in Tibet - die höchsten
Gipfel des Gebirgszuges mit den Peaks 6613, 6521, 6422, 6395 und 6369. (Die
hier verwendeten Gipfelnamen sind aus deren Gipfelhöhen abgeleitet.) Obwohl
es sich um beeindruckende hohe Berge handelt, haben sie keine Namen. Die
gesamte Gipfelgruppe liegt so verborgen hinter niedrigeren Bergrücken und
so weit abseits bekannter Wege, dass sie aus jetzt noch (im Jahr 2021) zu
den "noch unbekannten" Regionen des Himalaya gezählt werden muss. Der
Expedition von 2018, die in dieser Beschreibung durch die Bilder der
Teilnehmer Bruce Normand und Christof Nettekoven repräsentiert wird, hat mit
ihren Erkundungen und Besteigungen wahre Pionierarbeit geleistet. Zum
Erfolg der Expedition zählt natürlich auch die Erstbesteigung der oben
genannten fünf Gipfel, die höchsten drei Gipfel im Alleingang durch Bruce
Normand.
Den Bericht von Christof Nettekoven und Bruce Normand
finden Sie
hier.
Dank Bereitstellung der Bilder dürfen nun auch wir
diese herrliche Berglandschaft kennenlernen. Schon viele vorstehende Bilder
der genannten Autoren vom Anmarsch ab Simikot über den Pass Nyalu La und durch
das Tal des Salli Khola haben uns wunderbare Eindrücke aus dieser
abgelegenen Region Nepals vermittelt. Die Fotos von diesen Gipfeln des
Nalakankar Himal vermitteln uns zusätzlich ein umfassendes Bild von den
umgebenden Bergregionen bis zu den fernen Gipfeln am Horzont - in alle
Himmelsrichtungen. Eine solche Übersicht optischer Art gab es bisher nicht
- in keinem Buch, auf keiner Website. Landkarte und beschriftete Bilder
vermitteln das nahezu vollständige dreidimensionlae Bild der gesamten und
weitgehend unbekannten Gebirgslandschaft.
Die folgenden Bilder der Expedition sind in der
Reihenfolge des Geschehens geordnet. Die Bildfolge beginnt mit den ersten
Erkundungen bzw. Akklimatisationstouren im Bereich des Sakya-Gletschers,
die neben den vorstehenden Bildern Nr. 55 und 56 ein Bild von der Umgebung des
Basislagers liefern:
(57) Blick aus dem Bereich des Sakya-Gletschers in ca.
5350 m Höhe nach Südosten zun den Peaks 5755 und 5835
Links, außerhalb des Bildrandes, liegt das Tal des
Sakya Khola. Rechts schließt das folgenden Bild an.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(58) Blick aus dem Bereich des Sakya-Gletschers in ca.
5400 m Höhe nach Südosten zu den Peaks 5894 und 5920
Der Sattel mit der Höhenkote 5358 rechts unten ist ein
Übergang ins südlich gelegene Tal des Til Khola. Im Sattel 5358 beginnt auch die
Querung nach Westen zum Sattel 5704, von dem aus der Peak 6369 bestiegen
wurde. Die Bilder Nr. 86 bis 89 zeigen Aussichten von
dieser Querung.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(59) Detail-Sicht aus ca. 5350 m Höhe nach SO zum Peak 5894
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth |
(60) Detailsicht aus ca. 5350 m Höhe nach SO zum Peak 5920
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth |
(61) Blick vom Sattel 5358 nach Nord-Nordosten zum
Peak 6055
Von rechts sind die Bergsteiger das Tal des Sakya
Khola heraufgekommen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(62) Blick aus ca. 5400 m Höhe am
Sakya-Gletscher nach Westen zum P 6395 und P 6153 Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
|
(63) Blick aus ca. 5400 m Höhe am Sakya-Gletscher nach Westen zum Peak
6153 Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
|
D3 - Besteigung des Peak 6153
am 8.10.2018
Unerwartet schlechtes Wetter und unverfestigter Neuschnee, den
ein Schneesturm vor Eintreffen der Expedition aufgetürmt hatte,
erschwerten die Tage der Akklimatisation. Trotz widriger Verhältnisse
erreichte Bruce Normand am 8.10.2018 den Gipfel des Peak 6153 westlich des
Basislagers. Immerhin war die Sicht aber doch so gut, dass ein Überblick
über den unmittelbar angrenzenden Bereich im Westen, Norden und Osten
sowie über die Route zum benachbarten Peak 6395 gewonnen wurde, der das
nächste Ziel sein sollte. Die vorstehenden Bilder Nr. 62 und 63 zeigen den
Blick vom Beginn des Aufstiegs nach Westen zum P 6395 und P 6153.
(64) Blick aus ca. 5700 m Höhe am Ostgrat des Peak
6153 nach Südosten
Auch hier ist rechts unten der vorstehend erwähnte
Pass 5358 zu sehen. Bitte vergleichen Sie mit
Bild Nr.
58.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder sind am 8.10.2018 vom Gipfel des
Peak 6153 oder aus der Nähe des Gipfels aufgenommen. Sie sind - unabhängig
vom Standort- im Uhrzeigersinn geordnet, im Süden mit dem Peak 6395 beginnend:
(65) Blick aus ca. 6020 m Höhe am Ostgrat des
Peak 6153 nach Süd-Südosten zum Peak 6395
Der Aufstieg zum Peak 6395 wird 3 Tage später vom Sattel 6135 über
den hier sichtbaren Grat erfolgen. Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
|
(66) Blick aus ca. 6020 m Höhe am Ostgrat des
Peak 6153 nach Südwesten zu den Peaks 6470 und 6521
Diese Gipfel wird Bruce Normand am 18.10.2018 überschreiten. Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
|
(67) Blick vom Gipfel des Peak 6153 nach
West-Südwesten
Die hier sichtbaren Gipfel schließen direkt an den
Peak 6521 an, den Bild Nr. 66 zeigt. Rechts blickt man ins Tal des Gangzhi,
der in Richtung Humla Karnali Nadi fließt. Das Tal des Oberlaufs des Humla
Karnali Nadi verläuft von rechts nach links quer durchs Bild vor den
wolkenverhangenen Bergen am Horizont.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(68) Blick vom Gipfel des Peak 6153 nach Westen ins
Tal des Gangzhi
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(69) Blick vom Gipfel des Peak 6153 nach Norden ins
Tal des Gangzhi
Rechts blickt man in den Bereich, wo der Gyau Khola
seinen Ursprung hat. Dahinter stehen Berge an und hinter der Grenze
zwischen Nepal und China. An diesem Tag war der höchste Gipfel der gesamten
Region, der Gurla Mandhata (7694 m, links oben), wolkenverhangen.
Bild Nr. 83, aufgenommen vom Peak 6395, und
Bild Nr. 96, aufgenommen vom Peak
6369, werden aber auch diesen Berg unverhüllt zeigen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(70) Blick vom Gipfel des Peak 6153 nach Nordosten
Auch hier blickt man in den Bereich, wo der Gyau Khola
seinen Ursprung hat. Dahinter stehen Berge an und hinter der Grenze
zwischen Nepal und China.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(71) Blick aus ca. 6100 m Höhe am Ostgrat des
Peak 6153 nach NO zum Peak 6142
Diese Gipfelgruppe steht unmittelbar nordwestlich des Basislagers.
Sie verdeckt die Berge nördlich des Sakya Khola. Diese Berge werden
aber auf Bild Nr. 98 zu sehen sein. Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
|
(72) Blick vom Gipfel des Peak 6153 nach Osten
ins Tal des Sakya Khola
Weiter unten werden Bilder folgen, welche den Blick nach Osten frei
von Wolken zeigen. Dieses Foto ist ein Rückblick auf den Aufstieg
vom Basislager, das im Talgrund über dem dritten "w" des
Wasserzeichens lag. Rechts sieht man die Berge, die
Bild Nr. 57 zeigt. Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
|
D4 - Erstbesteigung des Peak 6395
am 11.10.2018
Am 10. und 11. Oktober bestiegen Bruce Normand, Ed
Douglas und Christof Nettekoven den Peak 6395. Die Bilder Nr.
55 und 56
zeigen diesen beeindruckenden Berg in der Sicht vom Basislager. Der
Aufstieg erfolgte über den Gletscher nördlich des Gipfels, den die Bilder Nr.
62 und 63 zeigen. Von dort wurde der 6135 m hohe
Sattel zwischen Peak 6395 und Peak 6470 erreicht; diesen Abschnitt zeigen
die Bilder Nr. 65 und 66. Der Westgrat des Peak 6395
(Bild Nr. 65) führte zum Gipfel. Als sich die Bergsteiger dem Gipfel
näherten, zogen Nebel auf. Zeitweise war nichts mehr zu sehen, nicht einmal
die Spur vom Aufstieg. So blieben Fernsichten vom Gipfel versagt. Die
entsprechenden
ergaben sich erst einige Tage später von den Peaks 6369, 6613 und 6422.
Immerhin herrschte am 11.10. fast während des gesamten Aufstiegs gute Sicht, so dass
auch von dieser Unternehmung aussagekräftige Bilder vorliegen. Sie
ergänzen insbesondere die Sichten vom unmittelbar benachbarten Peak 6153.
der zuvor erstiegen worden war (Bilder Nr. 67 bis 72).
(73) Blick vom Aufstieg in ca. 5700 m Höhe zum Peak
6395 nach Osten
Der Blick reicht hier weiter nach Osten als bei Bild
Nr. 72. Die Gipfel am Horizont der linken Bildhälfte stehen an der Grenze
zu China. Sie sind von den Bildern Nr. 211 und
212 aus südlicher
Richtung zu sehen. Das folgende Bild Nr. 74 - aufgenommen 2 Tage später -
zeigt dieselbe Bergregion, der Standort des Fotografen ist aber etwas
weiter südlich.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(74) Blick vom Sakya-Gletscher in ca. 5700 m Höhe nach
Osten
Die Gipfel am Horizont an der Grenze zu China sind auf
der Landkarte
Nepal Northwest - Chandi/Changla zu finden. Die Position des
Basislagers befindet sich im Talgrund unterhalb des ersten "w" des
Wasserzeichens. Am linken Bildrand befindet sich die Position des
Fotografen des vorstehenden Bildes Nr. 73. Hinter dem Peak 5522 rechts der
Bildmitte verläuft die Route vom Geländepunkt Takche nach Norden (Bild Nr.
28 - 30).
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(75) Blick aus ca. 5750 m Höhe im Aufstieg zum Peak 6395 zum Sattel
6135 und Peak 6470
Auf diesem Abschnitt der Route befindet man sich auf dem nördlichen
Sakya-Gletscher zwischen Peak 6395 (links außerhalb des Bildes)
und Peak 6153 (rechts außerhalb des Bildes). Die Bilder Nr.65 und
66 zeigen den Blick in diesen Bereich und zum Sattel 6135 vom Peak
6153.
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(76) Blick aus ca. 6080 m Höhe im Aufstieg zum Peak 6395 nach Norden
Der Bersgteiger befindet sich im Schlussanstieg zum Sattel 6135.
Der Gipfel des Peak 6153 befindet sich in Bildmitte. Dieser Gipfel war
3 Tage zuvor über den von rechts aufsteigenden Ostgrat bestiegen
worden. Diesen Grat und die Berge im Hintergrund rechts zeigt auch
das folgende Bild Nr. 77. Erstmals ist auch der Gurla Mandhata
(7694 m) zu sehen, im Deatil zu sehen auch Bild Nr. 78.
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(77) Blick aus ca. 6080 m Höhe im Aufstieg zum
Peak 6395 nach Nord-Nordosten über den Ostgrat des Peak 6153 hinweg
zum Peak 6142
Den Peak 6142 zeigt auch Bild Nr. 71. Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(78) Blick vom Sattel 6135 am Peak 6395 nach Nord-Nordwesten zum
Gurla Mandhata (Naimona'nyi, 7694 m)
Der Gurla Mandhata - in China Naimona'nyi genannt - wurde erstmals im
Jahr 1985 bestiegen. Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
|
Aus dem Bereich des Sattels 6135 geht der Blick nach
Osten zu den letzten 260 m des Aufstiegs entlang des Westgrates des Peak 6395.
(79) Blick aus dem Bereich des Sattels 6135 nach Osten
zum Vorgipfel 6310 des Peak 6395
Der links sichtbare Peak 6132 ist unmittelbarer
Nachbar des Peak 6142 von Bild Nr. 77, ist dort aber
von Wolken verhangen.
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth Vom
Sattel 6135 sind erstmals die Peaks 6422 und 6613 im Südwesten zu sehen, die
neben dem Peak 6369 (Bild Nr. 55 und 56) Ziel der
nächsten Unternehmungen sein werden:
(80) Blick vom Sattel 6135 am Peak 6395 nach
Süd-Südosten zum Peak 6369
Dieser Gipfel, den die Bilder Nr. 55 und 56 aus
Richtung Nordosten vom Basislager (von links) zeigen, wird 4 Tage
später vom Pass 5704 (rechts der Bildmitte) erreicht werden.
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth Nach
rechts schließt die folgende Sicht an:
(81) Blick vom Sattel 6135 am Peak 6395 nach
Süd-Südwesten zu den Peaks 6422 und 6613
Diese beiden Gipfel wird Bruce Normand am 16. und
17.10.2018 im Alleingang besteigen
Foto: Christof Nettekoven;
Beschriftung: Günter Seyfferth Vom
Schlussanstieg entlang des Westgrates des Peak 6395 bzw. vom Abstieg an diesem
Grat sind die folgenden Bilder aufgenommen. Undurchdringlicher Nebel am
Gipfel verhinderte Aufnahmen von der Fernsicht am höchsten Punkt.
(82) Blick aus ca. 6220 m Höhe
am Westgrat des Peak 6395 nach Nordwesten mit dem Gurla Mandhata (7694 m)
Rechts vorne sieht man erneut den Peak 6153.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(83) Blick aus ca. 6280 m Höhe am Westgrat des Peak
6395 nach Nordwesten mit dem Gurla Mandhata (7694 m) und Gonalha (6902 m)
Der Peak 6153 steht hier in der Mitte des
Vordergrunds. Die entgegengesetzte Sicht von dessen Gipfel zeigt
Bild Nr. 65.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(84) Blick aus ca. 6280 m Höhe am Westgrat des Peak
6395 nach Südwesten zum Peak 6613
Durch die Nordwand dieses Gipfels führte die Route der
Erstbesteigung am 16.10.2018. Der Peak 6411 in Hintergrund steht in der
Bergkette westlich des Oberlaufs des Humla Karnali Nadi.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(85) Blick aus ca. 6300 m Höhe am Westgrat des Peak
6395 nach Westen zu den Peaks 6521 und 6470
Diesen beeindruckenden Doppelgipfel überschritt Bruce
Normand am 18.10.2018. Links ist erneut der Peak 6613 zu sehen. Nach rechts
schließt Bild Nr. 82 an.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Wenn auch dichter Nebel Fernaufnahmen vom Gipfel
verhinderte, so müssen wir dennoch nicht auf solche Bilder in alle
Himmelsrichtungen verzichten. Solche Aufnahmen gelangen bei den Erstbesteigungen der Peaks
6369 und 6613.
D5 - Erstbesteigung des Peak 6369
am 15.10.2018
Der Zugang zu den Peaks 6369, 6422 und 6613 erfolgt
von nepalesischer Seite über den Pass 5358 am südlichen Rand des
Sakya-Gletschers. Dieser Pass ist auf Bild Nr. 58
rechts unten markiert. Bild Nr. 61 zeigt den
Rückblick vom Aufstieg zu diesem Pass. Von diesem Pass aus führt eine
Querung unter der Südostflanke des Peak 6369 zum Pass 5704 zwischen dem Peak
6369 und Peak 6422. Die Querung liegt im obersten Bereich des Tals des Til
Khola. Bild Nr. 43 zeigt diesen Bereich in der Sicht von der Ortschaft Til.
Aus der Querung zwischen den beiden Pässen besteht gute Sicht zu den Gipfeln
des Gurans im Himal im Süden.
(86) Blick vom Beginn der Querung vom Pass 5358 zum
Pass 5704 nach Südwesten
Der Blick geht über den obersten Bereich des Tals des
Til Khola hinweg zu den Peaks 6219, 6422 und 6613. Die Lage des Passes 5704
ist rechts unter dem Peak 6422 markiert.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(87) Blick aus der Querung von Pass 5358 zum Pass 5704
nach Süden
Links geht der Blick durch das Tal des Til Khola
hinunter ins Tal des Humla Karnali Nadi. Darüber stehen die Gipfel der
Bergkette südlich der Schlucht dieses Flusses, durch die der Weg
von Hilsa zum Limi Khola führt, der in Abschnitt C
beschrieben ist. Den höchsten Gipfel dieser Kette zeigen auch die Bilder
Nr. 37 und
41. Saipal (7030 m), Phirankoph (6745 m) und Sunpani (6526 m)
sind Gipfel des Gurans
Himal.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Im weiteren Vorrücken nach Westen öffnet sich der
Blick weiter nach Osten zu den links anschließenden Bergen südlich des Limi
Khola:
(88) Blick aus ca. 5400 m Höhe unter dem Pass 5704
nach Südosten zu den Bergen südlich des Limi Khola
Diese Berge waren vom Talgrund des Limi Khola nur sehr
verzerrt aus der Froschperspektive oder gar nicht zu sehen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(89) Blick aus ca. 5400 m Höhe unter dem Pass 5704
nach Süden zum Saipal (7030 m) und Phirankoph (6745 m)
Im Vergleich zu Bild Nr. 87 sieht man hier die
Bergketten beidseits des Humla Karnali Nadi östlich von Hilsa. Die Tiefe
der Schlucht, an deren Nordhang der Weg von Hilsa zum Limi Khola verläuft, ist
zu erahnen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Am Pass 5704 betreten die Bergsteiger eine Welt aus
Schnee und Eis, die eingefasst ist von beeindruckenden Sechtstausendern am
Karjang-Gletscher, zu denen auch der Peak 6395 aus Abschnitt D4 gehört. Der
Pass ist der Sattel zwischen den Peak 6369 und 6422. Aus dem Bereich des
Passes besteht auch erstmals Sicht nach Westen bis hinein in die Region von
Kumaon und des östlichen Garhwal in Indien. Die folgenden Bilder Nr. 90 bis
94 sind im Uhrzeigersinn geordnet, beginnend mit dem Rückblick nach Süden.
(90) Rückblick aus dem Bereich des Passes 5704 nach
Süden zum Saipal (7030 m), Phirankoph (6745 m) und Sunpani (6526 m)
Der Gipfelname "Phirankoph" ist das Ergebnis der
Übersetzung des Namens "Firnkopf", den deutschsprachige Bergsteiger
erfunden hatten, ins Nepalesische.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(91) Blick aus dem Bereich des Passes 5704 nach
Südwesten zu den Peaks 6422 und 6613
Bilder von der Erstbesteigung dieser beiden Gipfel
finden Sie in den Abschnitten D6 und
D7.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(92) Blick aus dem Bereich des Passes 5704 nach Westen
Die Gipfel am Horizont stehen in der indischen Region
Kumaon. Der Karjang -Gletscher fließt nach Westen und der daraus
entspringede Gletscherbach nach Südwesten zum Oberlauf des Humla Karnali Nadi
in Tibet.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(93) Blick aus dem Bereich des Passes 5704 nach Norden zum Peak 6521
Diesen Gipfel am Nordrand des Karjang-Gletschers zeigen auch die Bilder
Nr. 81 und
84, dort
aber von der anderen Seite. Die Erstbesteigung dieses Berges wird die
letzte der Erstbesteigungen durch die Expeditipon 2018 sein. Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(94) Blick vom Fuß des Peak 6613 nach Nordosten zum
Peak 6395 und Peak 6369
Die Erstbesteigung des Peak 6369 durch Ed Douglas und
Bruce Normand erfolgte durch die hier sichtbare Westflanke des Berges
unmittelbar rechts des mit Gletscherbrüchen gespickten Nordwestgrats (links)
des Berges. Bilder von der Erstbesteigung des Peak 6395 - aus dem Pass 6135
von links - waren Gegenstand des Abschnitt D4. Erst auf diesem Bild wird
deutlich, dass der Westgrat des Peak 6395 länger ist, als das
Bild Nr. 79 vermuten lässt.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Bei den insgesamt 6 Erstbesteigungen waren die Gipfeltage am Peak 6369
und Peak 6521 die Tage mit der besten Fernsicht. Am Peak 6521 versagte
allerdings die Kamera von Bruce Normand kurz vor Erreichen des Gipfels
ihren Dienst. So blieben die Bilder vom Peak 6369 die besten
Aufnahmen, welche die Fernsichten auf die gesamte Region und darüber
hinaus dokumentieren. Die Aussagekraft solcher Bilder hängt
weitestgehend vom Sonnenstand zum Zeitpunkt solcher Aufnahmen ab. Die
Details der Berge sind nur gut erkennbar, wenn sie von der Sonne
ausgeleuchtet werden. Das ist der Fall, wenn die Sonne in etwa in
Blickrichtung scheint. Wird aber gegen das Sonnenlicht fotografiert,
so liegen weite Bereiche der sichtbaren Berghänge im Schatten, wodurch
viele Details auf der Fotografie verborgen bleiben. |
Da die Sonne am Morgen von Osten und am Nachmittag von Westen
scheint, sind Zeiten am Vormittag - in dieser Zeit befindet sich
der Bergsteiger im Aufstieg - ideal für Fotografien nach Westen und
Zeiten am Mittag bis Nachmittag - in dieser Zeit befindet sich der
Bergsteiger am Gipfel oder im Abstieg - ideal für Fotografien nach
Osten. Wenn also eine Aufstiegsroute in einer Westflanke liegt - das
war am Peak 6369 der Fall - , so ist das auch ideal für das
Fotografieren. In der folgende Dokumentation der Rundumsicht für die
Sichten nach Westen werden also Fotografien verwendet, die schon
während Aufstiegs entstanden sind, nicht aber die Bilder in diese
Richtung, die vom Gipfel aufgenommen wurden. Nach Osten war der Blick
ohnehin erst am Gipfel möglich, also zur Tageszeit ideal für Sichten
nach Osten. Für die Fotografien in Richtung Norden und Süden ist das
Kriterium des Sonnstandes weniger von Bedeutung. |
Die Bilder der Rundumsicht sind im Uhrzeigersinn von
links nach rechts geordnet, beginnend mit dem Blick nach Nordwesten mit dem
Gurla Mandhata. Die Bildfolge beginnt also mit dem Bereich, der auch in den
vorstehenden Abschnitten vom Peak 6153 und Peak 6395 dokumentiert ist,
zeigt dann den vollständigen Blick in östliche Richtungen und setzt sich
fort mit den vollständigen Sichten in südliche und westliche Richtungen. In
Richtung Südwesten verdecken die Peaks 6422 und 6613 einen Teil der Fernsicht.
Diese Lücke wird in den Abschnitten
D6 und D7 mit Bildern von diesen Gipfeln
geschlossen.
(95) Blick vom Gipfel des Peak 6369 nach Nordwesten
mit Peak 6521 und Gurla Mandhata (Naimona'nyi, 7694 m)
Am 15.10.2018 wurde der Peak 6369 erstbestiegen. Drei
Tage später stand Bruce Normand auf dem Peak 6521, nachdem er vorher den
Peak 6613 (16.10.2018) und den Peak 6422 (17.10.2018) bestiegen hatte. Der
Abstieg führte über den Gipfel 6470 hinunter zum Sattel 6135, von dem aus der
Peak 6395 am 11.10.2018 bestiegen worden war. Der
Sangthang (6430 m) steht an der Grenze zwischen China und Indien. Dieser Berg
wird wieder auf dem letzten Bild der Rundumsicht,
Bild
Nr.106, zu
sehen sein.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(96) Blick vom Gipfel des Peak 6369 nach
Nord-Nordwesten zum Gurla Mandhata (Naimona'nyi, 7694 m) und Gonalha (6902 m)
Die beiden genannten Gipfel stehen in Tibet. Die
Bilder Nr. 222 und 223
zeigen die Sicht von Norden. In Bildmitte steht Peak 6153, dessen Besteigung
Gegenstand der Beschreibung von Abschnitt D3 ist.
Bitte vergleichen Sie dieses Bild mit Bild Nr. 83.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(97) Blick vom Gipfel des Peak 6369 nach
Nord-Nordosten zum Gonalha (6902 m) und Peak 6395
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(98) Blick vom Gipfel des Peak 6369 nach Nordosten
Rechts unten liegen der Sakya-Gletscher und der
Oberlauf des Sakya Khola. Das Basislager für eine Expedition der Gipfelgruppe
wird im Bereich der Gletscherseen vor der Zunge des Gletschers
errichtet. Die Fernsicht geht über die nördlichste Zone der nepalesischen
Region Humla hinein nach Tibet. Hier weist die nördliche Bergkette des
Himalaya eine Lücke auf. Die Geländeübergänge liegen aber dennoch in Höhen von
5100 m.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Die drei folgenden Sichten in östliche Richtungen
geben Einblick in die Bergwelt der Region Humla östlich und südöstlich des
Nalakankar Himal Sie geben auch einen Überblick über die Berge entlang der
Staatsgrenze im Osten. Es sind die einzigen bekannten Aufnahmen dieser Art,
so dass auch diesen Bildern eine ganz besondere Bedeutung zuzumessen ist.
(99) Blick vom Gipfel des Peak 6369 nach Osten
Im Vordergrund links liegt das Tal ds Sakya Khola,
durch das man heraufgekommen ist. Die Berggruppe im Vordergrund wird rechts
begrenzt vom Tal des Limi Khola. Die Peak 5755 und 5835 links unten zeigt
auch Bild Nr. 57. Hinter dem Peak 5714 rechts der
Bildmitte liegt der bereits mehrfach genannte Geländepunkt Takche. Dort
vereinigen sich die von Osten kommenden Flüsse Takche Khola (Bildmitte) und
Nyalu Khola (rechts) zum Limi Khola. Takche wird meistens von Süden über
den Nyalu La erreicht; siehe Abschnitt B. Der
Zugang nach Takche von Hilsa im Westen durch das Tal des Limi Khola nach Osten
ist in Abschnitt C beschrieben. Am Horizont
stehen entlang der Grenze zwischen Nepal und China die Gipfel von Chandi Himal
und Changla Himal. Die Landkarte dieser Region
Nepal Northwest - Chandi/Changla finden Sie unter diesem Link.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(100) Blick vom Gipfel des Peak 6369 nach Osten
Am Horiziont stehen die Berge des Changla Himal mit
dem Lachama (Kubi Kangri, 6721 m) als höchstem Gipfel. Im Vordergrund
blickt man ins Tal des Limi Khola und in Fortsetzung in die Täler des Nyalu
Khola und des Talun Khola. Die Beschreibung der Bergwelt in diesen
Bereichen sind Gegenstand des Abschnitts E.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(101) Blick vom Gipfel des Peak 6369 nach Ost-Südosten
Auf diesem Bild reicht der Blick rechts bis zu den
Gipfeln des Kanti Himal im Distrikt Mugu. Dort steht der Kaqur Kangri, mit
6859 m der höchste Gipfel der Bergkette entlang der Grenze westlich des Kali
Gandaki. Hinter dem Ardang (6034 m, im Mittelgrund rechts) liegt der Pass
Nyalu La, über den Takche von Süden erreicht wird. Dieser Bereich ist in
Abschnitt B beschrieben. Der Peak 6246 über dem
Ardang ist auf Bild Nr. 5 von Südwesten zu sehen.
Die Bilder Nr. 126 und 127 sind von dessen Gipfel
aufgenommen-
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(102) Blick vom Gipfel des Peak
6369 nach Süden zu den Bergen des Gurans Himal mit Saipal (7030 m),
Phirankoph (6745 m) und Sunpani (6526 m)
Auch diese und die folgende Aufnahme des Gurans Himal
von Norden sind eine bemerkenswerte Rarität. Die Beschreibung des östlichen Gurans
Himal mit dem Saipal finden Sie
hier. Bitte
vergleichen Sie mit Bild Nr. 87 und
90, die aus niedrigeren Positionen südlich des Peak 6369 aufgenommen
wurden. Im Vordergrund stehen die Berge nördlich und südlich des Humal
Karnlai Nadi. Links unten blickt man in die Zone, die auch
Bild Nr. 87 zeigt.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(102a) Blick vom Gipfel des Peak 6369 nach Süden zu den
Bergen des Gurans Himal mit Sunpani (6526 m), Sumasaravar (6564 m),
Dhaulagari (6638 m) und Jethi Bahurani (6850 m)
Ganz rechts steht der Peak 6422, der 2 Tage später
erstmals bestiegen sein wird.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(103) Blick vom Gipfel des Peak 6369 nach Südwesten
zum Peak 6422 und Peak 6613
Der Gipfel des Peak 6613 wird am folgenden Tag
erreicht, der Gipfel des Peak 6422 wiederum einen Tag später. Links unten
sieht man den Sattel 5704, dem Ausgangspunkt der Besteigungen. Im
Hintergrund links stehen die westlichen Gipfel des Gurans Himal, dessen
höchster Gipfel, der Api (7132 m) allerdings vom Peak 6613 verdeckt ist. Im
Hintergrund rechts stehen Gipfel an und hinter der Grenze zu Indien. Diese
sind besser auf den folgenden Bildern auszumachen.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(104) Blick aus ca. 6010 m Höhe im Aufstieg zum Peak
6369 nach Westen
Quer duchs Bild verläuft, hinter den Bergen im
Vordergrund, der Humla Karnali Nadi. Auf dem Bergkamm dahinter mit den
braunfarbigen Fünftausendern verläuft die Grenze zwschen China und Indien.
Dahinter stehen die Sechstausender der indischen Region Kumaon. Der Panchchuli
II ist mit 6904 m der höchste Gipfel dieser Region. Noch weiter entfernt,
ganz rechts, ist der Nanda Devi East (7484 m) zu sehen, der in der indischen
Region Garhwal Ost steht.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Deutlicher zu erkennen sind die indischen Gipfel auf
dem folgenden Bild:
(105) Blick aus ca. 6250 m Höhe im Aufstieg zum Peak
6369 nach Westen zu den Panchchuli-Gipfeln in Kumaon
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Und diese Höhe gibt auch den Blick zur Nanda Devi
frei:
(106) Blick aus ca. 6250 m Höhe im Aufstieg zum Peak
6369 nach Westen zur Nanda Devi (7816 m) und zum Sangthang (6430 m)
Mit dem Blick zum Sangthang schließt sich die
Rundumsicht, die mit Bild Nr. 95 begonnen hat.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
D6 - Erstbesteigung des Peak
6613 am 16.10.2018
Es wurde bereits in Abschnitt D5 erwähnt, dass die
Sichtbedingungen bei Besteigung des Peak 6613 am 16.10.2018 weniger gut waren.
Dennoch sind einige Bilder dieses Tages wertvolle Ergänzungen zur Rundumsicht,
die in Abschnitt D5 gezeigt ist. Hier werden aber nur noch Bilder aus der
Rundumsicht berücksichtigt, die solche wichtigen Ergänzungen zu Abschntt D5
sind. Auch diese Bilder sind im Uhrzeigersinn geordnet, beginnend im
Nordwesten.
(107) Blick vom Gipfel des Peak 6613 nach
Nord-Nordwesten mit Gurla Mandhata (7694 m) und Gonalha (6902 m)
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(108) Blick vom Gipfel des Peak 6613 nach Nordosten zu
den Peaks 6521, 6395 und 6369
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(109) Blick aus ca. 6000 m Höhe im Aufstieg zum Peak
6613 nach Osten zum Peak 6369 und zum Chandi Himal
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(110) Blick aus ca. 6130 m Höhe
im Aufstieg zum Peak 6613 nach Osten zum Chandi Himal und Peak 6422
Einen Tag später, am 17.10.2018 bestieg Bruce Normand
den Peak 6422 über die hier sichtbare Flanke. Links ist der
Ausgangspunkt der Besteigungen, der Pass 5704 markiert.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Auch die folgenden Sichten nach Süden bis Westen sind
absolute Raritäten!
(111) Blick vom Gipfel des Peak 6613 nach Süden zu den
östlichen Bergen des Gurans Himal mit Saipal (7030 m), Phirankoph (6745 m)
und Sunpani (6526 m)
Bitte vergleichen Sie mit
Bild Nr.
102. Im Vordergrund stehen die Gipfel des südlichen Nalakankar Himal.
Dahinter verläuft das Tal des Humal Karnali Nadi.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(112) Blick vom Gipfel des Peak 6613 nach
Süd-Südwesten zum Gurans Himal mit Phirankoph (6745 m), Sunpani (6526 m),
Surmasarovar (6564 m) und Dhaulagari (6658 m)
Im Vordergrund stehen die Gipfel des südlichen
Nalakankar Himal. Dahinter liegt das Tal des Humla Karnali Nadi im Bereich
von Hilsa.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(113) Blick vom Gipfel des Peak 6613 nach Südwesten
zum Gurans Himal mit Surmasarovar (6564 m), Dhaulagari (6658 m), Raksha Urai
III (6628 m), Bobaye (6808 m) und Jokopahar I, 6744 m)
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(114) Blick vom Gipfel des Peak
6613 nach Westen zu den westlichen Gipfeln des Gurans Himal mit Raksha Urai III
(6628 m), Jokopahar I (6744 m), Nampa (6729 m), Api (7132 m) Jakyang (6388 m)
und Lasha (6189 m)
Einige dieser Gipfel in der Sicht von Norden zeigen
die Bilder Nr. 233 bis 240.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
D7 - Erstbesteigung des Peak
6422 am 17.10.2018
Auch an diesem Tag war die Sicht durch tiefhängende
Wolken begrenzt. Insofern werden auch hier nur Bilder gezeigt, die
Ergänzungen zu Abschnitt D5 sind. Die Besteigung erfolgte durch die
Westflanke, die auf Bild Nr. 110 zu sehen ist.
(115) Blick aus dem Sattel 5970 nach Südwesten zur
benachbarten Bergkette am Pulu-Gletscher
Auch das folgende Bild Nr. 116 zeigt diese Berge.
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(116) Blick vom Gipfel des Peak 6422 nach Südwesten
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(117) Blick vom Gipfel des Peak 6422 nach Süden
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(118) Blick vom Gipfel des Peak 6422 nach Nord-Nordosten
Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(119) Blick vom Gipfel des Peak 6422 nach Nordosten zum Peak 6395 und
Peak 6369 Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
|
D8 - Erstbesteigung des Peak 6521 am 18.10.2018
An diesem Tag mit gutem Wetter ereilte den Bergsteiger
das Pech, dass kurz vor dem Gipfel die Technik seines Fotoapparates versagte.
Aus diesem Grund gibt es nur ein paar Aufnahmen aus ca. 6000 m Höhe.
(120) Blick aus ca. 6000 m Höhe im Aufstieg zum Peak 6521 nach
Ost-Südosten zum Peak 6369
Der Blick geht direkt zur Aufstiegsroute vom 15.10.2018 rechts neben
den Eisbrüchen. Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(121) Blick aus ca. 6000 m Höhe im Aufstieg am Peak 6521 nach
West-Südwesten
Am Horizont stehen die Berge westlich des Oberlaufs des Humla Karnali
Nadi, über die die Grenze zwischen China und dem nordwestlichen
Nepal nördlich des Api verläuft. Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(122) Detail-Blick aus ca. 60000 m Höhe im Aufstieg zum Peak 6521
nach West-Südwesten zum Peak 6411 und zum Jyakyang (6388 m)
Diese Gipfel stehen jenseits des Humla Karnali Nadi an der Grenze
zwischen China und Nepal. Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
(123) Detail-Blick aus ca. 6000 m Höhe im Aufstieg zum Peak 6521 nach
West-Südwesten
Bild Nr. 114 zeigt den gesamten Grenzbereich
des nordwestlichsten Endes von Nepal. Foto: Bruce Normand; Beschriftung:
Günter Seyfferth
|
zum Beginn des Abschnitts D
E. Die Berge im östlichen
Bereich des Humla-Distrikts
Bis hierher haben wir uns virtuell im Bereich westlich
des Längengrads 81°45' Ost bewegt. Unter dem "östlichen" Bereich des
Humla-Distrikts ist hier die Gebirgslandschaft östlich diese
Längengrads gemeint, also der Bereich östlich des Passübergangs Nyalu
La und nördlich bis nordöstlich von Simikot.
Im Norden begrenzen die Berge des Chandi Himal entlang der
Grenze zwischen Nepal und China die Region. Diese Berge erstrecken
sich auf 3 bis 6 km Breite auch nach China hinein. Der Chandi Himal beginnt im
Westen mit niedrigen Fünftausendern am 5018 m hohen Passübergang Lapche La. Nach Osten hin werden die Berge höher und erreichen am
Ganglung Kangri mit 6256 m ihre größte Höhe. Im Osten ist der 5305 m
hohe Passübergang Changla Bhnajyang der Übergang zum Changla HimaI.
Im Osten sind es die Berge des Changla Himal, welche die Grenze
zwischen Humla und tibetischem Hochland bilden. Der Changla Himal
verläuft zunächst von Norden nach Süden und dann weiter in südöstliche
Richtung. Hier reichen die Berge bis etwa 10 km weit hinein nach China. Im
Changla Himal stehen viele Sechstausender, viele davon sind
Grenzgipfel oder stehen jenseits der Grenze in China.
Eingeschlossen von diesem Bogen von Chandi und Changla Himal liegt die
unbewohnte Region des östlichen Humla-Distrikts. Dort erstrecken sich
in Richtung Westen die Täler des Taisola Khola, des Takche Khola und
des Nyalu Khola, die sich alle beim Geländepunkt Takche (siehe
Abschnitt B) zum Limi Khola vereinen. Im
Osten sammeln sich die Niederschläge auf nepalesischer Seite in den
Flüssen Ning Khola und Chuwa Khola. Der Chuwa Khola mündet bei Simikot
in den Humla Karnali Nadi. Nach Süden entwässern die Flüsse Hepka
Khola und Salli Khola. Zwischen diesen Flusssystemen liegen die
vergletscherten Berge des Nyalu Lek, deren höchster Gipfel 6265 Meter
erreicht. Auf chinesischer Seite fließen die westlichen Bäche in
Richtung Manasarovar, die östlichen Bäche bilden die Quelle des
Tsangpo, der in Indien Brahmaputra heißt. |
Zugänge für Trekker sind die im Text von
Abschnitt A unter a) bis c) genannten Möglichkeiten., von denen a)
und b) zum Nyalu La und zum Geländepunkt Takche im Westen führen und
c) durch das Tal de Chuwa Khola nach Osten und Norden. Dazwischen aus
dem Bereich von Simikot nach Norden weisende Täler kommen höchsten für
Bergsteiger in Frage, die Gipfel im Bereich des zentralen Nyalu Lek
ersteigen wollen.
Der Zugang über den Nyalu La nach Takche ist in
Abschnitt B beschrieben. Auf dieser Route haben wir bereits auch
einige Gipfel im hier beschriebene Bereich gesehen.
Bild Nr. 5 zeigt den Blick entlang des Tals des Hepka Khola nach
Nordosten zum markanten Gipfel Peak 6246. Vom Nyalu La waren mit den
Bildern Nr. 13 bis 18 die westlichen Gipfel des
Nyalu Lak zu sehen. Einen weiten Blick über den
östliche Humla-Distrikt haben die Bilder vom Nalakankar-Peak 6369 nach
Osten vermittelt. Die dortigen Bilder Nr.
99
bis 101 sind auch für die Beschreibung in diesem Abschnitt E von
besonderer Bedeutung, denn es gibt nur wenige Fotos des östlichen
Humla, die einen Überblick gewähren. Aus den unmittelbaren
Bereichen der Gipfel des Changla Himal an der Grenze zu China stehen
ohnehin nur sehr wenige Bilder zur Verfügung.
Der Zugang von Simikot nach Osten und Norden
durch das Tal des Chuwa Khola bietet bis in 3900 m Höhe so gut wie
keine Sichten zu hohen Bergen. Bild Nr. 4 hat
den Blick von Simikot nach Osten ins Chuwa-Tal gezeigt. Erst bei der
Mündung des Lor Khola von Westen kommt mit dem bereits vorstehend
genannten Peak 6246 ein hoher Gipfel in Sicht. Die Beschreibung mit
Bildern beginnt also erst an diesem Punkt des Zugangs durch das
Chuwa-Tal.
|
(124) Landkarte des nordöstlichen Bereichs des
Humla-Distrikts
Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat;
dort sind die Beschriftungen gut lesbar. Ich bitte um Verständnis, dass
bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.
E1 - Lor Khola (Lare Khola) und
Peak 6246 (Lasarmula)
Im Tal des Chuwa Khola in 3910 m Höhe mündet von
Westen des Tal des Lor Khola. Der Name "Lor Khola" ist in der Finnmap-Karte
3081-16 zu finden. Hingegen steht in der Finnmap-Karte 3082-13 "Lare
Khola". Am Ende des Tales sieht man den Peak 6246. Ob der Name
"Lasarmula"authentisch ist, den man im
Bericht des American Alpine Club findet ist, konnte nicht festgestellt
werden.
(125) Blick vom Chuwa Khola in ca. 3910 m Höhe nach
Westen ins Tal des Lor Khola mit dem Peak 6246
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Bild Nr. 5 zeigt diese Gipfel
aus Richtung Südwesten. Für den Berg wird im Bericht von Rebecca Coles der
Name Lasarmula genannt., wobei offen gelassen ist, ob dieser Name
authentisch ist. Vermutlich war es die Erstbesteigung, die Rebecca Coles
und Simon Verspeak am 11.11.2016 gelang.
Foto:
Rebecca Coles; Beschriftung: Günter Seyfferth
(126) Blick vom Peak 6246 nach Osten zu den Gipfeln des
südlichen Changla Himal mit dem Lachama (6721 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Foto:
Simon Verspeak; Beschriftung: Günter Seyfferth
(127) Blick vom Peak 6246 nach Ost-Südosten zu den südlichen Gipfeln des
Changla Himal und zum Kanti Himal
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Der Kaqur Kangri im Kanti Himal ist mit 6859 m der höchste Gipfel des Grenzkamms zwischen
Nepal und China westlich des Kali Gandaki. Die Beschreibung der südöstlich
des Changla Himal anschließenden Region mit Gorakh Himal, Kangla Himal, Kanti
Himal und Palchungshamga Himal finden Sie
hier.
Foto:
Rebecca Coles; Beschriftung: Günter Seyfferth
E2 - Changla Himal im Bereich der
Lachama-Gletscher
Das Tal des Lachama Khola mündet in 3990 m Höhe von Osten in das
Tal
des Chuwa Khola. Das Tal ist der Zugang zum gesamten Bereich des
südlichen Changla Himal. Einer Expedition des Akademischen Alpin Club
Zürich (AACZ) im Oktober 2022 ist es zu verdanken, dass die folgenden Fotos
dieser herllichen Gebirgslandschaft gezeigt werden können. Die Bilder
Nr. 129, 130 und 136 stammen allerdings aus anderen Quellen. |
Der Lachama ist mit 6721 m Höhe der höchste Gipfel des Changla Himal.
Zahlreiche Sechstausender stehen entlang der Grenze zu China und
jenseits der Grenze. Die gezeigten Sichten vom Peak 6122 bei 30°11'20"
N, 82°09'45" E reichen nach Norden bis zu den Gipfeln des Chandi
Himal, nach Nordwesten zum Gurla Mandhata (7694 m), nach Westen zum
Nalakankar Himal und nach West-Südwesten zum Api (7132 m) und Saipal
(7030 m). |
Den Fotos sei eine Übersicht vorangestellt,
die per GoogleEarth erzeugt wurde:
(128) Übersicht von Westen zum Einzugsbereich des
Lachama Khola
In ca. 4340 m Höhe teilt sich das Tal in zwei
Bereiche, den südlichen Bereich (rechts) mit South Lachama Khola und den
nördlichen Bereich (links) mit dem Lachama-Gletscher und seinen nördlichen
Seitengletschern. Für Trekker besteht die Möglichkeit der Besteigung des
Peak 5500 links des Lachama-Gletschers. Es ist ein hervorragender
Aussichtspunkt; siehe Bilder Nr. 141
bis 148.
Geländeprofil: GoogleEarth; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(129) Blick aus ca. 4150 m Höhe im Tal des Lachama Khola nach Osten
mit Lachama (6721 m) und Peak 6521
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
(130) Blick aus dem Tal des Lachama Khola in ca. 4340 m Höhe nach
Nordosten zu den Sechstausendern unmittelbar nördlich des Lachama
An diesem Punkt mündet von Südosten das Tal des South Lachama Khola;
siehe folgendes Bild.
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(131) Luftbild per Drohne ins Tal des South Lachama Khola
Die Position der Drohne ist über dem Haupttal. Der Peak 5703 ist zwar in
dieser Sicht, der beherrschende Gipfel, aber links sieht man die
Sechstausender südlich des Lachama, die mit dem Vordringen in dieses Tal immer
dominanter werden. Bitte studieren Sie aber zunächst diesen Bereich in der
Landkarte: Am Fuß des Peak 5703 kommt von links (von Osten) der South
Lachama-Glacier. An dieser Stelle blickt man in zwei Talkessel, die durch den
Peak 5662 voneinander getrennt sind (Bild Nr. 132).. Die Sechstausender, die man auf obigem
Foto sieht, stehen über dem rechten (südöstlichen Talkessel), links des
Peak 5662 wird man nach Osten in des größeren Talkessel des Lachama-Gletschers
blicken. In obigem Foto sollte auch der 5182 m hohe Pass rechts des Peak
5703 beachtet werden. Auch über diesen Pass kann von Süden der Bereich
dieses Tales erreicht werden, wenn man im Anmarsch von Simikot das Tal des
Chuwa Khola bereits bei Dojam nach Osten ins Tal des Lurupya Khola verlässt.
Über dessen Seitental des Rashama Khola, das nach Norden führt, erreicht
man den großen gleichnamigen Bergsse in 4836 m Höhe und dann den Pass in diesem
Bild. So kann man für Unternehmungen im Bereich des Lachama
unterschiedliche Routen für An- und Abmarsch wählen und somit noch mehr von
diesem einsamen Bereich des Himalaya sehen.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
(132) Panorama-Blick aus ca. 5000 m Höhe am Nordrand des South
Lachama-Gletschers nach Ost-Nordosten bis Süden
Hier geht der Blick in die beiden Talkessel, die bei Bild Nr. 131 erwähnt
sind. Den vollständigen Blick in den oberen Talkessel (links) eröffnet aber
erst eine höhere Position am Südgrat des Peak 6048 links oben (siehe Bild
Nr. 133 und 134). Außerhalb des
rechten Bildrandes steht der Peak 5703 von Bild Nr. 131.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
(133) Blick aus ca. 5500 m Höhe am Südgrat des Peak 6048 nach Südosten
in den Bergkessel des South Lachama-Gletschers
Die Staatsgrenze zwischen Nepal und China hat hier ihre Hauptrichtung noch von
Norden nach Süden, wird am hier nicht sichtbaren Peak 6198 hinter dem Peak
6284 ihre Richtung aber um 90 Grad nach Osten ändern. Der am Peak 6202 vom
Hauptgrat nach rechts vorne abzweigende Grat zum Peak 5910 und von dort in
Richtung Betrachter trennt die bei Bild Nr. 131 erwähnten zwei Talkessel,
die Bild Nr. 132 zeigt.
Der Peak 5662 steht hier knapp außerhalb des rechten Bildrandes. Die Gipfel
in Bildmitte zeigt auch das folgende Foto - bei anderem Sonnenstand und aus
etwas niedrigerer Position.
Foto: Manuel Bonnet; Beschriftung: Günter Seyfferth
(134) Blick aus ca. 5250 m Höhe am Südgrat des Peak 6048 nach Südosten
Foto: Manuel Bonnet; Beschriftung: Günter Seyfferth
(135) Blick aus ca. 4750 m Höhe am South Lachama-Gletscher nach Südosten in
den Bergkessel rechts des Peak 5662
Die Sechstausender der Hauptkette sind hier nicht zu sehen. Außerhalb des
rechten Bildrandes steht der Peak 5703 von Bild Nr. 131.
Foto: Manuel Bonnet; Beschriftung: Günter Seyfferth
Per Drohne aufgenommene Luftbilder zeigen die 6000er nordöstlich des South
Lachama-Gletschers:
(136) Luftbild per Drohne vom South Lachama-Gletscher nach Nordosten
Hinter den Gipfeln ab Bildmitte nach rechts steht der Lachama. Hinter den
Peaks 6045 und 6188 liegt der Lachama-Gletscher.
Bild Nr. 139 zeigt diese Gipfel in der
Sicht vom Lachama-Gletscher.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
(137) Luftbild per Drohne vom South Lachama-Glatcher nach Nordosten mit dem
Lachama (6721 m)
Die Staatsgrenze zwischen Nepal und China verläuft von der Scharte 5772 nach
links hinauf zum Peak 6505 und von dort zum Lachama. Der Peak 6521 steht
also auf nepalesischem Territorium. Hinter dem Pass 5772 liegt der
tibetische Asajya Tuppa-Gletscher.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wir begeben uns gedanklich zurück zum Haupttal des Lachama Khola in
4340 m Höhe, also zu dem Punkt, über dem
Bild Nr. 131 per Drohnen-Kamera
aufgenommen wurde. Von dort talaufwärts trifft man in ca. 4650 m Höhe
auf die Stirnmoräne des Lachama-Gletschers. Entlang des Nordrandes des
Gletschers kann zwischen Randmoräne und Hangfuß des Trekking-Gipfels
5500 problemlos bis zu dem Gletschersee |
in 4990 m Höhe gegangen werden. Dort mündet von Norden
das Tal des North Lachama-Gletschers. Da sich dieser Gletscher schon
weit zurückgezogen hat, ist es möglich, dort eisfrei bis in ca. 5300 m
Höhe an den Fuß des Peak 5874 zu gelangen (Bilder Nr.
152 bis 154). Es sollte auf jeden Fall die Zeit für die Besteigung des erwähnten
Trakking-Gipfels 5500 eingeplant werden, der eine herrliche Sicht in
alle Richtungen bietet (siehe Bilder Nr.
141 bis 148). |
(138) Blick aus ca. 4650 m Höhe nach Osten zum Lachama (6721 m)
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Der Lachama ist der höchste Gipfel des Changla Himal. Er wurde erstmals im
Jahr 2007 von einer japanischen Expedition bestiegen - von der tibetischen
Seite.
Foto:
Marcin Rutkowski + Andrzej Sokolowski;
Beschriftung: Günter Seyfferth
In 4750 m Höhe setzt der Südwestgrat des Trekking-Gipfels 5500 an, wir
folgen hier aber zunächst weiter dem Lachama-Gletscher bis zum Gletschersee.
(139) Blick aus ca. 4850 m Höhe am Lachama-Gletscher nach Südosten
Diese 3 beeindruckenden Gipfel am Südrand des Gletschers waren bereits aus dem
unteren Talbereich zu sehen; siehe Bild
Nr. 129 bzw. von der anderen Seite auf
Bild Nr. 136. Mitte Oktober hat ein Kälteeinbruch viel Neuschnee gebracht.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
(140) Blick vom Gletschersee in 4990 m Höhe nach Osten steil hinauf zum Peak
6233
Von einem Versuch der Besteigung dieses Gipfels, der in 5950 m Höhe wegen zu
tiefem Neuschnee abgebrochen werden musste, wurden die Bilder Nr. 149
bis 151 aufgenommen. Von links müdent das Tal des North
Lachama-Gletschers. Rechts - außerhalb des Bildrandes - steht der Lachama
(6721 m).
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
Bevor wir uns den Sichten aus großen Höhen zuwenden, sei gezeigt, welche
Sichten der Peak 5500 (30°09'30" N, 82°08'15" E) unmittelbar nördlich des
Lachama-Gletschers den Trekkern bietet. Einige der Bilder sind per Drohne
aufgenommen aus einer Position unmittelbar westlich des Gipfels. Leider war
die Sicht etwas durch hohe Bewölkung beeinträchtigt, aber dennoch sind sehr
beeindruckende Fotos gelungen.
(141) Panorama-Sicht per Drohne aus dem Bereich des Peak 5500 nach Norden bis
Südwesten
Der Gipfel des Peak 5500 steht vorne in Bildmitte.
Der Lachama (6721 m) in Bildmitte ist von Wolken verhüllt, aber alle anderen
Gipfel sind zu sehen. Die folgenden 4 Fotos zeigen Details aus dieser
Sicht, geordnet von links nach rechts.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
(142) Sicht per Drohne aus der Nähe des Peak 5500 nach Norden zum Peak 6210
In Bild Nr.141 ist dieser Bereich ganz links zu sehen. Hinter diesen
Gipfeln liegt der tibetische Gyaimayangzom-Gletscher. Der gleichnamige
Fluss ist einer der Quellflüsse des Tsangpo (Brahmaputra in Indien).
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
(143) Sicht per Drohne aus der Nähe des Peak 5500 nach Ost-Nordosten zu den
Gipfeln an der Grenze zu China nördlich des Lachama
Man sieht den Bereich des North Lachama-Gletschers. Die Bergsteiger sind im
Bereich der beiden "O" des Wasserzeichens zu entdecken. Besondere
Aufmerksamkeit verdient der Peak 6122 am linken Bildrand, denn von dessen
Besteigung stammen die Bilder Nr. 159
bis 171. Bild Nr.
wurde während des Besteigungsversuchs am Peak 6233 (rechts) aufgenommen.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
(144) Panorama-Sicht per Drohne aus der Nähe des Peak 5500 nach Süden bis Westen
Die rechte Hälfte des Bildes ist die Fortsetzung von
Bild Nr. 141 nach rechts. Zu Füßen
liegt der Lachama-Gletscher. Die 2 folgenden Bilder zeigen die gegenüber
stehenden Peaks 6045 und 6830. Auf Bild
Nr. 139 waren diese Gipfel aus der Sicht vom Gletscher zu sehen.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
(145) Sicht per Drohne aus der Nähe des Peak 5500 nach Süd-Südosten zu den
Peaks 6045 und 5743
In Klammern sind die Höhen aus der chinesischen Landkarte angegeben. Auf
Bild Nr. 136 ist dieser Gipfel von der anderen Seite zu sehen.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
(146) Sicht per Drohne aus der Nähe des Peak 5500 nach Süden zum Peak 5830
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Bild schließt rechts an mit dem Grat jenseits des
Lachama-Gletschers im Vordergrund. Die gesamte Struktur von Bild Nr. 146
und dem folgenden Bild zeigt Bild Nr. 144
rechts der Bildmitte.
(147) Blick vom Peak 5500 nach Süd-Südwesten
Der Grat im Vordergrund steht direkt jenseits des Tales. Die Gipfel im
Hintergrund stehen nochmals 15 km weiter entfernt südlich des Tales des
Laregonpa Khola.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Rundumsicht vom Peak 5500 schließt ab mit der Panorama-Sicht nach Westen
bis Norden:
(148) Panorama-Sicht per Drohne aus der Nähe des Peak 5500 nach Westen bis
Norden
Links geht der Blick entlang des Tales des Lachama Khola in Richtung des Chuwa
Khola. Ganz rechts steht die Gipfelgruppe, die auch
Bild Nr. 142 zeigt. Die Bildmitte
ist ausgefüllt mit den Gipfeln im Nordwesten vor dem Haupttal des Chuwa Khola.
Darüber ragen einige Spitzen der Gipfel westlich des Chuwa Khola und des Ning
Khola auf, deren Bestimmung Mühe macht. Erst die Fotos aus größerer Höhe am
Peak 6122 bringen hier die gewünschte Klarheit.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wir begeben uns also in den Bereich der hohen Gipfel an der Staatsgrenze,
um die Sichten in alle Richtungen - nun auch auch weiter hinaus reichend - zu
komplettieren. Ein Foto aus 5950 m Höhe am Westgrat des Peak 6233 nach
Norden gibt Einblick in den Bereich, in dem die Fotos von der Besteigung
des Peak 6122 entstanden sind. Der Aufstieg auf den Peak 6233 begann an dem
Punkt, von dem Bild Nr. 140
aufgenommen wurde.
(149) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Westgrat des Peak 6233 nach Norden
Zu Füßen liegt der North Lachama-Gletscher. In einem Bogen nach links um den
Peak 5874 in Bildmitte herum führt der Gletscher an den Fuß des Peak 6122,
der 2 Gipfel derselben Höhe hat. Die Staatsgrenze verläuft vom Peak 6122
über die Peaks 6020 und 6066 zum Peak 6391 rechts oben. Alle darüber
aufragenden Gipfel stehen in China. Die Topografie dieses Bereichs jenseits
der Grenze ist aus obiger Sicht kaum erkennbar. Sie wird aber über die
Fotos deutlich, die vom Peak 6122 aufgenommen wurden. Der markante
Felspfeiler im Vordergrund jenseits des Gletscherbruchs wird auch auf den
Fotos vom Anmarsch um Peak 6122 zu sehen sein; siehe Bilder Nr.
152 und
154.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom selben Standort am Westgrat des Peak 6233 sind die beiden folgenden Fotos
aufgenommen:
(150) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Westgrat des Peak 6233 zum Gipfel
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
(151) Blick aus ca. 5950 m Höhe am Westgrat des Peak 6233 nach Nord-Nordosten
zum Nachbargipfel Peak 6506
Zahllose unbenannte Sechstausender stehen entlang der Grenze zwischen Nepal
und China.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Besteigung des Peak 6122 (30°11'20" N, 82°09'45" E) war der
Höhepunkt der Expedition des AACZ im Oktober 2022. Am Gletschersee in
4990 m Höhe biegt man vom Lachama-Gletscher nach Norden in das Tal des
North Lachama-Gletschers ein. Entlang des Westrandes des Gletschers
gelangt man eisfrei bis an den Fuß des 5830 m hohen markanten
Felspfeilers, der in der Mitte von
Bild Nr. 149 zu sehen ist. |
Die Rinne zwischen dem Pfeiler und dem Eisbruch ist der Zustieg
zum oberem Bereich des Gletschers. Von dort wird der 5950 m hohe
Sattel östlich des Gipfels erreicht, wo man erstmals in den Bereich
des großen tibetischen Gyaimayangzom-Gletschers blickt. Dieser
Gletscher speist einen der Quellflüsse des Tsangpo (Brahmaputra). Der
Ostgrat führt hinauf zum Doppelgipfel, dessen Höhe von 6122 m für
beide Gratpunkte zu gelten scheint. |
(152) Blick aus ca. 5100 m Höhe am North Lachama-Gletscher nach Nordosten zum
Peak 6122 bis Peak 6391
Der obere Bereich des North Lachama-Gletschers liegt hinter der Bergkette,
die vom markanten Felsturm in Bildmitte nach links zum Peak 6122 aufsteigt.
Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 149.
Foto: Hansueli Jud; Beschriftung: Günter Seyfferth
(153) Detail-Sicht aus ca. 5100 m Höhe am North Lachama-Gletscher nach Norden
zum Peak 6122
Foto: Daniel Crepaz; Beschriftung: Günter Seyfferth
(154) Blick aus ca. 5250 m Höhe am North Lachama-Gletscher nach Osten zu
den Peaks 6391 und 6506
Der weitere Aufstieg erfolgt durch die Rinne zwischen dem Felsenturm und dem
Gletscherbruch.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
Nachdem der obere Bereich des Gletschers erreicht war, hat Andreas Frank seine
Drohne vor der Wand des Peak 6391 aufsteigen und die folgenden 2 Fotos
aufnehmen lassen:
(155) Luftbild per Drohne über dem oberen North Lachama-Gletscher nach
Südwesten
Rechts der Bildmitte blickt man auf den Ausstieg aus der Rinne am Felsenturm.
Im Hintergrund links stehen die Gipfel von
Bild Nr. 139.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
(156) Luftbild per Drohne über dem oberen North Lachama-Gletscher nach
Norden zum Peak 6122
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
(157) Blick vom oberen North Lachama-Gletscher in ca. 5630 m Höhe nach Süden
zum Peak 6233 und Peak 6521
Vom Westgrat des Peak 6233 - rechts des P 6050 - wurden die Bilder Nr.
149 bis 151 aufgenommen.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
(158) Blick vom Sattel 5950 nach Westen zum Gipfel des Peak 6122
Der Peak 6210 ist auf Bild Nr. 142 von
Süden zu sehen.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
Vom Gipfel des Peak 6122 präsentiert sich eine fantastische Rundumsicht.
Nach den Schneefällen Anfang Oktober zeigen sich auch die tieferen Lagen in
blendendem Weiß. Mit den Fotos von 2022 kann erstmals die herrliche
Bergwelt des Changla Himal im Nordwesten Nepals umfassend gezeigt und
erklärt werden - auch im Bereich Chinas. Die folgenden Bilder beginnen mit
der Sicht nach Südwesten in Richtung Saipal (7030 m), also in die Richtung,
aus der Expeditionen in den Bereich des Changla Himal gelangen. Die
Bildfolge wird dann im Uhrzeigersinn nach rechts fortgesetzt, wobei
weitwinklige Panoramen an einigen Stellen durch Detailsichten ergänzt
werden. Auch hier muss nochmals darauf hingewiesen werden, dass die
Beschriftungen im hinterlgeten Großformat der Bilder gut lesbar sind.
(159) Blick vom Peak 6122 nach Südwesten mit Saipal (7030 m) und Api (7132 m)
Im Bereich der schneefreien Fläche in der Nähe des linken Bildrandes verläuft
der Chuwa Khola, durch dessen Tal man heraufgekommen ist. Im Meer der
Gipfel in Bildmitte ist das Chuwa-Tal nur schwer auszumachen. Es verläuft
vor dem Peak 6246 in Bildmitte; ganz rechts ist es im Bild markiert. Die
Entfernung zum Saipal beträgt 71 km, zum Api 103 km, zum Peak 6246 35 km.
Der Trekkinggipfel 5500, von dem die Bilder Nr.
141 bis 148 aufgenommen wurden, ist
in der Nähe des linken Bildrandes markiert.
Bild Nr. 147 zeigt die Gipfel in der
Ferne am linken Bildrand. Das folgende Foto zeigt die Gipfel in Bildmitte
im Detail.
Foto: Daniel Crepaz; Beschriftung: Günter Seyfferth
(160) Detail-Sicht vom Peak 6122 zum Saipal (7030 m), Phirankoph (6745 m) und
Peak 6246
Zwischen Peak 6246 und Saipal liegt das Tal des Humla Karnali Nadi mit dem Ort
Simikot. Bild Nr. 5 zeigt den Peak
6246 mit Peak 6028 von der anderen Seite aus dem Bereich des Humla Karnali
Nadi.
Foto: Hansueli Jud; Beschriftung: Günter Seyfferth
(161) Luftbild per Drohne aus dem Bereich des Peak 6122 nach Westen bis
Nordwesten mit dem Gurla Mandhata (7694 m, Naimona'Nyi) und Gipfeln des
Nalakankar Himal und des Chandi Himal
Der Gurla Mandhata steht in China südlich des großen Manasarovar Lake; siehe
Abschnitt F.
Nalakankar Himal (Abschnitt D) und Chandi Himal (Abschnitt E5) sind Gebirge an
der Grenze zwischen Nepal und China. Der Gyaimayangzom-Gletscher im
Vordergrung rechts liegt in China. Die Drohne steht östlich des
Doppelgipfels des Peak 6122, der den Vordergrund einnimt. Darüber steht
der Peak 6210, den auch Bild Nr. 158
zeigt.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
(162) Panorama-Blick vom Peak 6122 nach Nordwesten bis Ost-Südosten
Abgesehen von den Bergen des Chandi Himal (im Hintergrund links) stehen alle
nach rechts folgenden Gipfel in China. Die Gipfel ganz rechts stehen
auf der Grenze zwischen Nepal und China, so wie auch der Peak 6122.
Foto: Hansueli Jud; Beschriftung: Günter Seyfferth
(163) Blick vom Peak 6122 nach Nordwesten
Links geht wieder der Blick zum Nachbargipfel 6210. Nach rechts folgen die
Gipfel des Chandi Himal und davor einige fast unscheinbare 6000er, die das
Plateau des Gyaimayangzom-Gletschers gegen das Tal des Chuwa Khola abgrenzen.
Der Changla (ganz rechts) gehört bereits zum Changla Himal; nach ihm ist die
gesamte von dort nach Süden verlaufende Bergkette benannt.
Foto: Hansueli Jud; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Drohne hat eine ähnliche Sicht eingefangen, etwas erweitert nach rechts:
(164) Luftbild per Drohne aus den Bereich des Peak 6122 nach Nordwesten bis
Nord-Nordosten
Rechts sieht man fast alle Gipfel des nördlichen Changla Himal. Dort
entspringen die Quellflüsse des Tsangpo, der in Tibet in Richtung Osten bis
zum Namche Barwa fließt, dort seine Richtung nach Süden ändert und als
Brahmaputra seinen Lauf in Indien zum Golf von Bengalen fortsetzt. Sichten
von der tibetischen Seite zu den Bergen des Changla Himal finden Sie
hier.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
(165) Panorama-Blick vom Peak 6122 nach Nordosten bis Süden
Hier sind nun auch wieder die Gipfel entlang der Grenze im Blick, die bisher
aus anderen Positionen zu sehen waren, u.a. auch der Lachama, mit 6721 m
Höhe der höchste Berg des Changla Himal. Von rechts und dann durch das
Hochtal des North Lachama-Gletschers in Bildmitte sind die Bergsteiger
heraufgekommen. Den Ausschnitt der Bildmitte zeigt die folgende Aufnahme.
Foto: Hansueli Jud; Beschriftung: Günter Seyfferth
(166) Blick vom Peak 6122 nach Osten bis Süd-Südosten
Zu Füßen liegt das Hochtal des North Lachama-Gletschers, durch das die
Bergsteiger heraufgekommen sind. Links blickt man entlang des
Verbindungsgrates zum Peak 6397, ganz vorne zum östlichen der beiden Gipfel des
Peak 6122.
Foto: Hansueli Jud; Beschriftung: Günter Seyfferth
Der Peak 6506 ist einer der besonders beeindruckenden Gipfel des Changla
Himal:
(167) Blick vom Peak 6122 nach Südosten zum Peak 6506
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
(168) Panorama-Blick vom Peak 6122 nach Südosten bis Südwesten
Die Sicht beginnt links am Peak 6506 von Bild Nr. 167. Die Rundumsicht
endet rechts - dort, wo sie mit Bild Nr. 159 begonnen hat.
Foto: Hansueli Jud; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden 3 Bilder zeigen Details der obigen Sicht:
(169) Blick vom Peak 6122 nach Ost-Südosten bis Süden mit dem Lachama
(6721 m) in
Bildmitte
Foto: Hansueli Jud; Beschriftung: Günter Seyfferth
(170) Blick vom Peak 6122 nach Süd-Südosten bis Süd-Südwesten
In Bildmitte liegt die Mündung des North Lachama-Gletschers in den
Lachama-Gletscher. Am rechten Bildrand ist auf halber Bildhöhe der
Trekking-Gipfel 5500 markiert, von dem die Bilder Nr.
141 bis 148 aufgenommen wurden,
Ganz links steht der Lachama (6721 m), davor der Peak 6233, von dessen hier
sichtbaren Westgrat Bild Nr. 149
aufgenommen wurde. Die Gipfel in Bildmitte zeigt
Bild Nr. 139 in der Sicht vom unteren
Lachama - Gletscher. Bild Nr. 147
zeigt die Gipfel im Hintergrund ganz rechts.
Foto: Daniel Crepaz; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Berge in der rechten Bildhälfte sind detaillierter erkennbar auf den
folgenden Bild:
(171) Blick vom Peak 6122 nach Südwesten
Es ist schwer, die Gipfel in den hintereinander liegenden Bergketten korrekt
zu bestimmen. Am rechten Bildrand ist nochmals der Trekking-Gipfel 5500 zu
sehen.
Foto: Daniel Crepaz; Beschriftung: Günter Seyfferth
Beim Verlassen des Tals des Lachama Khola in Richtung Chuwa Khola kann man aus
dem Bereich der Gletscherzunge in Richtung West-Südwest nochmals den Peak
6246 bewundern, der Gegenstand der Beschreibung in
Abschnitt E1 war:
(172) Blick aus dem Lachama-Tal nach West-Südwesten zum Peak 6246
Dieses Foto wurde zwar per Drohne aus einer Position über dem Basislager aufgenommen, die Sicht aus dem Bereich der Gletscherzunge in ca.
4650 m Höhe ist aber nahezu identisch.
Foto: Andreas Frank; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die Beschreibung wird fortgesetzt mit dem Zugang aus dem Tal des Chuwa Khola
in die nördliche Humla-Region zwischen den Gebirgszügen des Nyalu Lek und des
Chandi Himal.
E3 - Ning Khola und Nying Khola/Nying La (5448 m)
Für die Erkundung der nördlichen Berge des Changla Himal wäre dem
Oberlauf des Chuwa Khola im Richtung Nord-Nordosten zu folgen. Leider
stehen keine Bilder aus diesem Bereich zur Verfügung.
Aber die Bilder Nr. 161 bis
164 in Abschnitt E2 zeigen den Bereich entlang der Grenze aus Richtung
Süden. Sichten von der tibetischen Seite zu diesen Bergen des Changla Himal finden Sie
hier.
Der zweithöchste Gipfel mit Namen dieses Bereiches ist der Changla
(6563 m), nach dem die von Norden nach Süden verlaufende Bergkette
entlang der Grenze benannt ist. Weitere hohe Gipfel sind Ngangro I (6556
m), P 6493, P 6484, P 6442´; sie
stehen jenseits der Grenze. Dort, nach Osten bis Nordosten gerichtet,
liegen auch die größeren Gletscher der Region. Weitere Informationen
liefern auch die
Bilder vom Changwathang (6130 m, hier folgend) und vom Nalakankar
Himal (im Abschnitt B) in Richtung
Changla Himal zur Verfügung, anhand derer die wesentlichen Strukturen
der Berge des Changla Himal aus der Riuchtung von Westen erkennbar sind.
Westlich des Oberlaufs des Chuwa Khola liegt der Chandi Himal.
Auch dort stehen die höchsten Gipfel entlang der Grenze. Vom östlichen
Grenzbereich des Chandi Himal erstreckt sich ein Ausläufer mit
Fünftausendern nach Süden. Dieser Ausläufer ist im Westen vom Ning
Khola begrenzt, dem von |
Nordwesten kommenden Nebenfluss des Chuwa Khola. Bild Nr. 178 ist aus dem Bereich dieser Flussmündung
aufgenommen.
Das Tal des Ning Khola führt hinauf an den Fuß der nach Westen
gerichteten Bergkette des Chandi Himal. Entlang einiger Bergseen wird
ein 5475 m hoher Pass erreicht. Dort beginnt der zunächst nach Westen
abfließende Taisolu Khola. Dieser Fluss wendet sich bei 81°43' nach
Süden und mündet in den Takche Khola. Die Täler von Ning Khola und
Taisolu Khola sind also die Route für die nördlichste Querung der
Region. Südöstlich des erwähnten Passes 5475 steht der 6130 m hohe
Changwathang, der aussichtsreichste Gipfel dieses Bereiches.
Etwa 10 km südlich verläuft die zweite Route, auf der die Region nach
Takche im Westen durchquert werden kann. In 4350 m Höhe im Tal des
Ning Khola mündet von Westen das Tal des Nying Khola. Dieses Tal führt
zum 5448 m hohen Passübergang Nylang La. Der Pass liegt oberhalb des
in einem Bogen verlaufenden Oberlaufs des Nyalu Khola. Nördlich dieses
Bogens liegt der Aussichtsgipfel Ashvin (6055 m). Durch das Tal des
Nyalu Khola wird der Geländepunkt Takche erreicht, wohin auch die in
Abschnitt B beschriebene Route von Süden
über den Nyalu La führt. |
(178) Blick aus ca. 4120 m Höhe am Chuwa Khola nach
Nordosten
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Der Blick geht zum Oberlauf des Chuwa Khola. Dieser Talabschnitt führt
zum Pass Changla Bhanjyang an der Landesgrenze. Das Tal schwenkt
auf Höhe des Peak 5270 auf nördliche Richtung. Von links mündet der Ning
Khola.
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth
Um den Pass Nying La zu erreichen, folgt man vom Punkt gemäß Bild Nr. 178 dem
Ning Khola (Bild Nr. 179) bis in 4330 m Höhe und biegt dort nach Westen in
das tal des Nyaing Khola ein.
(179) Blick aus ca. 4200 m Höhe im Tal des Ning Khola nach Nordwesten
Voraus sind die Mündungen von 2 von Westen kommenden Seitentälern zu
sehen. Bei der Einmündung des ersten Tales ist Bild Nr. 180
aufgenommen. Das zweite Seitental des Nying Khola führt zum Pass
Nying La. Aus dem Bereich der Einmündung dieses Tales sind die
Bilder Nr. 181 und 182 aufgenommen.
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth
(180)
Blick aus ca. 4240 m Höhe im Tal des Ning Khola nach Südwesten
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(181) Rückblick aus ca. 4330 m Höhe im Tal des Ning Khola nach
Südosten
Es sind nochmals Gipfel aus dem Bereich des Lachama zu sehen. Diese
Gipfel stehen südwestlich des Lachama. Peak 5703 war auf
Bild Nr. 133 zu sehen, Peak 5822 auf
Bild Nr. 134.
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
(182) Blick aus c. 4330 m Höhe im Tal des Ning Khola nach
Nord-Nordwesten
Die Peaks 6022 und 5988 stehen an der Grenze zu China. Vor diesen
Gipfeln wendet sich der Oberlauf des Ning Khola von der Richtung
Ost-Südost in Richtung Südosten. Der Peak 5895 steht südwestlich
dieses Richtungswechsels.
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth |
Auf Höhe 4330 m mündet von Westen das Tal des Nying Khola. Dieses Tal führt
zum Pass Nyalung La (5448 m).
(183) Blick aus ca. 4550 m Höhe im Tal des Nying Khola nach
West-Südwesten
Der Peak 5575 ist auch auf Bild Nr. 186 und 187 zu sehen.
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth
(184) Blick aus ca. 4680 m Höhe im Tal des Nying Khola nach Westen
Rechts des Peak 5774 liegt der Pass Nying La.
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(185) Rückblick aus ca. 4730 m Höhe im Tal des Nying Khola nach Osten
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
(186) Rückblick aus ca. 4800 m Höhe im Tal des Nying Khola nach Südosten
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(187) Blick aus ca. 5400 m Höhe südöstlich des Passes Nying La nach Osten zum
Changla Himal
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth
Fernsichten vom Pass Nying La sind begrenzt auf die Richtungen
Südosten und Westen:
(188) Blick vom Nying La (5448 m) nach Südosten
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(189) Blick vom Nying La (5448 m) nach West-Nordwesten
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth |
E4 - Im Bereich des Nyalu Khola
Im Abstieg vom Nying La nach Westen kommen die Berge des Nyalu Lek im
Süden und der Aussichtsgipfel Ashvin im Nordwesten in Sicht:
(190) Blick aus ca. 5200 m Höhe im Abstieg vom Nying La nach Süden zum
Nyalu Lek
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth
(191) Blick aus ca. 5200 m Höhe im Abstieg vom Nying La nach
Nordwesten ins Tal des Nyalu Khola
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(192) Blick aus ca. 4800 m Höhe im Tal des Nyalu Khola nach Nordwesten
zum Ashvin (6050)
Der Ashvin ist neben dem Changwathang weiter nördlich einer der beiden
lohnenden Aussichtspunkte innerhalb ds Bogens, den Chandi
Himal und
Changla Himal bilden. Die Besteigung beider Berge setzt aber
Erfahrung des Bersgetigens in Eis und Schnee voraus, und natürlich
einem Sechtstausender angemessene Ausrüstung.
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth |
Die beste Aussicht auf die Berge des Nyalu Lek im Süden bietet der
Gipfel des Ashvin (6055 m). Paulo Grobel, von dem die folgenden
Bilder stammen, hat eine Route von Norden gewählt. In den Bereich
nördlich des Gipfels gelangt man durch das Seitental, das auf Bild Nr. 192
vor dem Gipfel zu erkennen ist. Vom Aufstieg durch dieses Tal ist
Bild Nr. 193 aufgenommen.
(193) Blick aus ca. 5200 m Höhe vom Aufstieg zum Ashvin nach Süden zum
Nyalu Lek
Der Peak 6265 ist der höchste Gipfel des Nyalu Lek.
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
(194) Blick von Norden zum Ashvin (6055)
Die Expedition von Paulo Grobel bestieg den Berg über den Grat rechts
im Bild und von dort über den Westgrat des Ashvin zum Gipfel. Der Peak 6194 war bereits auf
Bild Nr.15 zu
sehen, dort von Südwesten.
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
(195) Blick vom Gipfel des Ashvin (6055 m) nach Süden zu den
Gipfeln des östlichen und mittleren Nyalu Lek
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
(196) Blick vom Gipfel des Ashvin (6055 m) nach Süden zu den
Gipfeln des mittleren Nyalu Lek
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(197) Detail-Blick vom Aufstieg zum Ashvin nach Süden zum
beeindruckenden Peak 6150
Dieser Gipfel ist der westliche Nachbar von Peak 6265.
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
(198) Blick vom Gipfel des Ashvin zu den westlichen Gipfeln des Nyalu
Lek
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
(199) Detail-Blick vom Gipfel des Ashvin zum Peak 6098
Der Peak 6098 ist auch auf Bild Nr. 18 zu
sehen, dort von Westen.
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
(200) Blick vom Gipfel des Ashvin nach Westen zu den Gipfeln des
Nalakankar Himal
Die Sichten von den höchsten Gipfeln am Horizonten sind in
Abschnitt B zu finden. Der Ashvin ist
dort auf Bild Nr. 99 markiert. Im Vordergrund
verläuft das Tal des Nyalu Khola nach Westen. Dort sind die
folgenden Aufnahmen gemacht. In Bildmitte, aber verdeckt durch den
braunen Höhenrücken, liegt der Geländepunkt Takche. Dort nimmt der
Nyalu Khola den Talun Khola auf, und kurz drauf vereinigen sich
diese mit dem Takche Khola zum Nimi Khola.
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
|
Ein Tagesmarsch führt durch das Tal des Nyalu Khola hinunter zum
Geländepunkt Takche und damit zum Anschluss an die Route von bzw.
nach Simikot, die in Abschnitt B
beschrieben ist:
(201) Rückblick im Tal des Nyalu Khola nach Osten zum Bereich des
Passes Nying La
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth
(202) Rückblick aus ca. 4600 m Höhe im Tal des Nyalu Khola nach Osten
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth
zur Fortsetzung des Abschnitts |
(203) Rückblick aus ca. 4580 m Höhe im Tal des Nyalu Khola nach Osten
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth
(204) Blick aus ca. 4580 Höhe im Tal des Nyalu Khola nach
West-Südwesten zum Ardang (6034 m)
Den Ardang zeigen auch die Bilder Nr.
28 und
30, aber aus geringerer Entfernung.
Foto:
Jean-Claude Latombe; Beschriftung: Günter Seyfferth |
E5 - Chandi Himal
Unmittelbar südlich des Grenzkamms des Chandi Himal verlaufen die
Täler des Ning Khola (nach Osten) und des Taisolu Khola (nach
Westen). Beide Flüsse entspringen an dem 5475 m hohen Pass südlich des
Peak 6025. Zugang zu diesem Punkt bieten beide genannten Täler und
zusätzlich von Südwesten das Tal des Takche Khola. Südöstlich des
Passes steht der 6130 m hohe Changwathang, von dessen Gipfel einen
gute Rundumsicht besteht.
(205) Blick aus der Umgebung des Passes 5475 zwischen Ning Khola und
Taisolu Khola nach Osten
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Der Blick geht zu den östlichen Gipfeln des Chandi Himal. Der
Ganglung Kangri ist der höchste Gipfel dieser Berggruppe.
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
(206) Blick aus der Umgebung des Passes 5475 zwischen Ning Khola und
Taisolu Khola nach Ost-Südosten
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Das Foto schließt rechts an Bild Nr. 205 an. Das folgende Bild
zeigt die Gipfel der linken Bildhälfte bzw. die Gipfel von Bild Nr.205 in Vergrößerung.
Foto:
Guy Wilson;
Beschriftung: Günter Seyfferth
(207) Blick aus der Umgebung des Passes 5475 zwischen Ning Khola und
Taisolu Khola nach Osten zu den östlichen Gipfeln des Chandi Himal
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(208) Blick aus ca. 5550 m Höhe am Changwathang nach Westen zum Gurla
Mandhata (7694 m)
Auf chinesischen Landkarten heißt der Berg Naomona'nyi. Der Blick
geht über den Bereich nördlich des Geländepunkts Takche hinweg, wo
die Landschaft dem tibetischen Hochland ähnelt. Folgende Bilder
zeigen den Gurla Mandhata aus den anderen Himmelsrichtungen:
Bild
Nr. 96 von Süden, Bild Nr. 232 von Nordwesten,
Bild Nr. 222
von Norden.
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
(209) Blick aus ca. 5600 m Höhe am Changwathang nach Norden zu einigen
westlichen Gipfeln des Chandi Himal
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Rechts unten liegt der Bereich des Passes 5475. Der See Taisolu
Tal ist die Quelle des Taisolu Khola.
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
Die folgenden Bilder vom Changwathang sind aus Höhen ab 5900 m bis zum
Gipfel aufgenommen. Zur leichteren Einordnung der Sichten sind
diese Bilder unabgängig vom Standort geordnet - im Uhrzeigersinn
von Westen über Norden nach Osten.
(210) Blick vom Chanwathang nach Westen mit Ardang (6034 m) und Gurla
Mandhata (7694 m)
Der Höhenzug in Bildmitte ist links begrenzt vom Tal des Takche Khola
und rechts vom Tal des Taisolu Khola.
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
(211) Blick aus ca. 6100 m Höhe am Changwathang nach Nordwesten bis
Norden
Der Peak 6024 ist der Standort, von dem
Bild Nr. 214 aufgenommen wurde.
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
(212) Blick aus ca. 5900 m Höhe am Changwathang
nach Ost-Nordosten mit Chandi Kang (6142 m) und Ganglung Kangri
(6256 m)
Bild Nr. 215 ist aus dem Bereich des
Gletschers in Bildmitte aufgenommen.
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
(213) Blick vom Changwathang (6130 m) nach Osten zu den nördlichen
Gipfeln des Changla Himal
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Vor den Gipfeln des Changla Himal stehen die östlichen Gipfel des
Chandi Himal südlich des Ganglung Kangri.
Foto:
Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth
Zum Abschluss der Bescheibung des nordöstlichen Bereiches des
Humla-Distrikts folgen zwei Bilder von Positionen im Chandi Himal:
(214) Blick vom Peak 6024 im Chandi Himal nach
Osten bis Südosten zum Changla Himal
Der Peak 6024 steht nördlich des Changwathang und nordöstlich direkt
über dem Pass 5475. Guy Wilson ist eine herrliche Aufnahme dieser
nahezu unbekannten Region Nepals gelungen. Der Standort befindet
sich genau auf der Staatsgrenze zwischen Nepal und China.
Foto:
Guy Wilson; Beschriftung: Günter Seyfferth
(215) Blick vom Gletscherplateau südöstlich des
Chandi Kang nach Westen
(hier ist kein größeres Bildformat hinterlegt)
Links ist der Changwathang zu sehen. Über die Gipfel in Bildmitte
verläuft die Staatsgrenze. Hinter dem Peak 6025 sieht man die Kuppe
des Peak 6024, von dem Bild Nr. 214
aufgenommen wurde.
zum Beginn des Abschnitts E
F. Sichten von der tibetischen Seite des Gebirges
Die Berge des Himalaya erstrecken
sich ab der Staatsgrenze zwischen China und Nepal auf einen Breite von
5 bis 10 km hinein ins tibetische Hochland, also hinein nach China.
Zugang von dieser Seite ist die Straße G219, die in diesem Bereich des
Gebirges unmittelbar nördlich der Seen Gung Gyu, Manasaravoar (Mapam
Yumco) und Rakshas Tal (La'nga) verläuft. Bei Baga zweigt eine Straße
nach Süden ab, über die - zwischen den beiden großen Seen hindurch -
der Humla Karnali Nadi erreicht wird. Burang ist der Hauptort in China
an diesem Fluss. Bei Hilsa überqueren Fluss und Straße die
Staatsgrenze, wobei allerdings die Straße ab Hilsa hinein nach Nepal
noch keine nennenswerte Bedeutung hat (Stand 2021), da sie noch keine
Verbindung nach Simikot in Nepal hat. |
Fotos von diesen Straßen sind die
wesentlichen Quellen, welche uns die Informationen über die Ansichten
des Himalaya von der tibetischen Seite des Gebirges liefern. Auch
wenige Punkte von der Umrundung des Kailash bieten eine Sicht auf den
Himalaya. Diese Punkte sind aber doch schon relativ weit entfernt. Der
Gurla Mandhata (Naimona'nyi, 7694 m) wurde zwar bereits mehrfach
bestiegen, es steht aber nur wenig Bildmaterial zur Verfügung.
Die Ansichten des Gebirges von Norden sind von Osten nach Westen, also
von links nach rechts geordnet. |
(216) Blick von der G219 bei 82°50' nach Südwesten zu den östlichen
Gipfeln der Region, dem Changla Himal mit dem Lachama, 6721 m
Für den Lachama findet man in manchen Landkarten auch die Bezeichnung
Kubi Kangri.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth |
(217) Blick von der G219 bei 82°45' nach Südwesten zu den östlichen
Gipfeln der Region, dem Changla Himal mit dem Lachama, 6721 m und
den unbenannten Bergen nördlich dieses Gipfels
Bild Nr. 214 zeigt diese Berge von Westen.
Foto:
Mountainsoftravelphotos.com; Beschriftung: Günter Seyfferth |
Detail-Bilder der Ostseite des Changla Himal, die vom Fuß der Berge
aufgenommen wurden, finden Sie
hier.
Bei der Anfahrt von Osten zum Manasarovar verdecken leider niedrige Vorberge
der tibetischen Hochebene die Sicht auf den Himalaya. Diese Vorberge sind
auch der Grund dafür, dass keine Bilder des Chandi Himal von Norden vorliegen.
Erst bei 81°47', also 160 km weiter westlich, kommt der Himalaya wieder in
Sicht, jetzt mit dem Gurla Mandhata (Naimon'nyi), mit 7694 m der höchste Gipfel der Region.
Allerdings ist die Entfernung noch groß, und nur das Teleobjektiv vermittelt
die Sichten wie auf den folgenden Bildern.
Um die folgenden Bilder Nr. 179 bis 186 anhand einer Landkarte
nachverfolgen zu können, wird folgend der entsprechende Ausschnitt
aus der Landkarte
Nepal Northwest - Saipal eingefügt. Dieser Landkartenausschnitt ist
auch vergrößert hinterlegt.
(218) Ausschnitt der Landkarte zum Verständnis der folgenden Bilder Nr.
219 bis 226
(219) Blick von der G219 bei 81°47' nach West-Südwesten zum Gurla Mandhata
(Naimona'nyi), 7694 m (hier ist kein größeres
Bildformat hinterlegt)
Gurla Mandhata I (7694 m) und Gurla Mandhata II (6912 m) müssen vor Urzeiten
ein einziger Gebirgsstock gewesen sein. Heute aber trennt eine Schlucht die
beiden Berge. Die Formen der beiden Berge beidseits der Schlucht passen - würde man sie wieder zusammenrücken - genau aneinander. Das ist auf
Bild Nr. 223 gut zu erkennen. Der Gurla Mandhata wurde erstmals im Jahr 1985
bestiegen. Das Foto zeigt links vor dem Gurla Mandhata den Gonalha, 6902 m.
Foto:
Mountainsofttavelphotos.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(220) Tele-Blick von einem Standort nördlich der G219 bei 81°45' nach West-Südwesten zum Gurla Mandhata
(Naimona'nyi), 7694 m
Foto: Joachim Gründler; Beschriftung: Günter Seyfferth
Erneut verdecken Berge des tibetischen Hochlandes den Blick zum Himalaya,
bis man bei 81°38' das Ostufer des großen Sees Manasarovar vor sich hat.
(221) Blick von der G219 bei 81°32' nördlich des Sees Manasarovar nach
Süd-Südwesten zu den Bergen östlich des Gurla Mandhata
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
(222) Blick vom Nordufer des Manasarovar nach Süden zum Gonalha (6902 m) und
Gurla Mandhata (Naimona'nyi, 7694 m)
Foto: Tim Chong, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
(223) Blick von der G219 bei 81°25' - bei der Ortschaft Barkha - nach Süden
mit Gonalha (6902 m) und Gurla Mandhata (Naimona'nyi), 7694 m
Gurla Mandhata I (7694 m) und II (6912 m) liegen hier auf derselben
Sichtlinie. Die bei Bild Nr. 219 erwähnte identische Form der Gipfel
beidseits der Schlucht, die sie heute trennt, ist hier gut zu erkennen.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wir begeben uns an dieser Stelle virtuell auf den Gipfel des Gurla Mandhata,
um die entgegengesetzte Sicht von diesem Berg zu den Seen und dem heiligen
Berg Kailash zu erleben. Die folgenden Fotos sind 2 der wenigen Aufnahmen,
die von Expeditionen zu diesem Gipfel zur Verfügung stehen.
(224) Blick vom Gurla Mandhata (Naimona'nyi, 7694 m) nach Nord-Nordwesten
mit den Seen Rakshas Tal (Lannga Co) und Manasarovar (Mapam Yumco) sowie zum
Kailash (6714 m)
Der Kailash ist ein Gipfel im Transhimalaya. Auf chinesischen Landkarten ist
sein Name mit Kangrinbaqe angegeben und seine Höhe mit 6688 n.
Foto: Ignacio Barfer, GoogleEarth; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(225) Blick vom Gurla Mandhata (Naimona'nyi, 7694 m) nach Nordosten mit den
Seen Rakshas Tal (Lannga Co) und Manasarovar (Mapam Yumco) und den Bergen
im Osten mit dem Gonalha (6902 m) und den weiterentfernten Bergen des Chandi
Himal und des Changla Himal
Foto: Ignacio Barfer, GoogleEarth; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Wir begeben uns zurück zur G219. Aus dem Bereich des Rakshas Tal eröffnet sich
nun auch der Blick zu den westlichsten Bergen an der Grenze zwischen China
und Nepal sowie zum Api (7132 m).
(226) Blick von der Ortschaft Tarchen an der G219 über den See Rakshas Tal
hinweg nach Süden mit Gurla Mandhata (7694 m), Jokopahar I (6744 m) und
Jethi Bahurani (6850 m)
Dieses Bild zeigt den Gurla Mandhata sehr gut im Profil mit seinem weit nach
Westen reichenden Grat. Rund doppelt so weit entfernt stehen die Berge am
rechten Bildrand. Jokopahar und Lasha sind Gipfel auf der Grenze zu Nepal,
der Jethi Bahurani steht noch weiter entfernt in Nepal.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth
Um die folgenden Bilder Nr. 228 bis 240 anhand einer Landkarte
nachverfolgen zu können, wird folgend der entsprechende Ausschnitt
aus der Landkarte
- Nepal Northwest - Api eingefügt. Dieser Landkartenausschnitt ist
auch vergrößert hinterlegt.
(227) Ausschnitt der Landkarte zum Verständnis der folgenden Bilder Nr.
228 bis 240
Auch die folgende virtuelle Sicht per GooglweEarth dient diesem
Verständnis.
(228) Virtuelles Luftbild der Region, welche mit den Bildern Nr.
230
bis 240 beschrieben wird
Bild: GoogleEarth; Beschriftung: Günter Seyfferth
(229) Blick von der Ortschaft Tarchen nach Süden über den Rakshas Tal hinweg
zu den Bergen an der Grenze zwischen China und Nepal
Foto: Bruno Baumann; Beschriftung: Günter Seyfferth
Weiter rechts folgen Nampa (6729 m) und Api (7132 m):
(230) Tele-Blick von der Ortschaft Tarchen nach Süden zum Nampa (6729
m) und Api (7132 m)
Foto: Bruno Baumann; Beschriftung: Günter Seyfferth
Wer sich auf der Umrundung des Kailash (Kailash Kora) die Route über den
Gangpo-Sanglam La (5675 m) anstatt der Route über den Dongma La (5660 m)
wählt, kann vom benachbarten Gipel 5998 die Berge, welche auf den Bildern
Nr. 229 und 240 zu sehen sind, aus noch besserer Position studieren:
(231) Blick vom Peak 5998 südwestlich des Passes Gangpo-Sanglam La am
Kailash nach Süden über den Rakshas Tal hinweg zu den westlichsten
Gipfeln Nepals (hier ist keine größere
Bildversion hinterlegt)
Foto: Bruno Baumann; Beschriftung: Günter Seyfferth
Zwischen den Seen Manasarovar und Rakshas Tal führt eine Straße nach
Süden in den Bereich des Oberlaufs des Humla Karnali Nadi. Auf
diesem Weg passiert man die Westflanke des Gurla Mandhata. In der
Umgebung des Hauptortes Burang und weiter auf der Fahrt entlang des
Humal Karnali Nadi nach Südosten bis Kangje (Kejia) bestehen gute
Sichten auf die Berge entlang der Staatsgrenze.
(232) Blick von der Straße nach Burang aus Richtung Nordwesten zum
Gurla Mandhata (7694 m)
Man blickt entlang des westlichen Abhangs der Berges, der auf
Bild Nr. 226 im Profil zu sehen ist.
Foto:
p. pc高手, GoogleEarth; Beschriftung:
Günter Seyfferth
Nördlich von Burang windet sich die Straße in einer weiten Serpentine
hinunter ans Ufer des Humla Karnali Nadi. In diesem Bereich liegt
die Ortschaft Doiyoi mit guten Sichten auf die Bergkette entlang der
Grenze.
(233) Panorama-Blick von der Abfahrt nach Doiyoi am Humla Karnali Nadi
nach Süden zu den Gipfeln an der Grenze zwischen China und Nepal
Foto: Joachim Gründler; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(234) Detail-Blick von der Abfahrt nach Doiyoi am Humla Karnali Nadi
nach Süden zu den Gipfeln an der Grenze zwischen China und Nepal
Das Bild zeigt die Gipfel im linken Bereich von Bild Nr. 233. Die
Höhen dieser Gipfel sind der chinesischen Landkarte der Grenzregion
entnommen.
Foto: Joachim Gründler; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(235) Detail-Blick von der Abfahrt nach Doiyoi am Humla Karnali Nadi
nach Süd-Südwesten zu den Gipfeln an der Grenze zwischen China und
Nepal
Das Bild zeigt die Gipfel im mittleren Bereich von Bild Nr.
233.
Foto: Bruno Baumann; Beschriftung: Günter Seyfferth
(236) Detail-Blick von der Abfahrt nach Doiyoi am Humla Karnali Nadi
nach Süd-Südwesten zu den Gipfeln an der Grenze zwischen China und
Nepal
Das Bild zeigt die Gipfel in Fortsetzung von Bild Nr.
235 nach rechts.
Foto: Joachim Gründler; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Nur wenige Kilometer weiter ist Burang, der Hauptort des Tales,
erreicht.
(237) Blick von Burang (3870 m) nach Süd-Südwesten zum Yokopahar (6744
m) bis Lasha (6189 m)
Es sind die Gipfel, die auch Bild Nr. 235 zeigt.
Foto:
Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth
Das folgende Foto zeigt Jakyang (Jya Chhun, 6388 m) und Lasha (6189 m)
im Detail:
(238) Blick von Burang (3870 m) nach Süd-Südwesten zum Jakyang (Jya
Chhun, 6388 m) und Lasha (6189 m)
Foto: Joachim Gründler; Beschriftung: Günter
Seyfferth
Auf der Fahrt von Burang nach Südosten zur Grenze beherrschen immer
diese zuvor gezeigten Gipfel die Blicke aus dem Tal des Oberlaufs
des Humals Karnali Nadi, nunmehr in Richtung Südwesten:
(239) Blick von Kangje (3850 m) am Oberlauf des Humla Karnali Nadi nach
Südwesten zum Yokopahar (6744 m) bis Lasha (6189 m)
Dieselben Gipfel zeigt Bild Nr. 237.
Foto: Joachim Gründler; Beschriftung: Günter
Seyfferth
(240) Blick von Korqag (3725 m) am Oberlauf des Humla Karnali Nadi nach
Südwesten vom Yokopahar II (6644 m) bis Jakyang (Jya Chhun, 6388
m)
Diese Gipfel werden erneut in Abschnitt E zu sehen sein, dort von
Gipfeln des Nalakankar Himal im Nordosten.
Foto: James Xia; Beschriftung: Günter Seyfferth
zum Beginn dieses Abschnitts F
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2006. Aktualisierter Stand vom 07.07.2023. Alle Rechte vorbehalten.
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